Er folgt damit auf den langjährigen Vorsitzenden Wulf von Schimmelmann (71), der nach dem turnusmäßigen Ende seiner Amtszeit nicht erneut kandidierte.
"Mit ruhiger Hand, tiefem Verständnis und Pioniergeist hat Wulf von Schimmelmann stets wichtige Impulse gegeben", erklärte Vorstandschef Frank Appel. Die Deutsche-Post-DHL-Gruppe schreibe ausgezeichnete Zahlen und sei hervorragend aufgestellt. Dies sei auch das Verdienst Schimmelmanns.
Der Konzern mit weltweit 520 000 Mitarbeitern blickte am Montag zufrieden aufs vergangene Jahr zurück. Vor allem dank des stark wachsenden Online-Handels stieg der Umsatz 2017 um 5,4 Prozent auf 60,4 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn (Ebit) legte um 7,2 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro zu. Das finanzielle Volumen im Paketgeschäft ist inzwischen fast so groß wie der schrumpfende Briefversand. Mit Paketen nahm die Post in Deutschland 2017 gut 5 Milliarden Euro ein.
dpa-AFX