Mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes für die Paketzustellung in den hierfür zum Jahresanfang gegründeten 49 Regionalgesellschaften verstoße der Konzern gegen den bestehenden Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe, begründete die Gewerkschaft am Montag den Schritt.
"Die Beschäftigten erwarten, dass der Arbeitgeber ihre Interessen ernst nimmt und konstruktiv über unsere Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich verhandelt. Weitere Nebelkerzen am Verhandlungstisch brauchen wir nicht", sagte die stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Verdi fordert für die rund 140.000 Mitarbeiter des Konzerns eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die entsprechenden tarifvertraglichen Regelungen sind zum 31. März 2015 gekündigt. rtr