Gut zweieinhalb Jahre nach dem erstmaligen Erklimmen der 30-Euro-Marke hat es die Aktie der Deutschen Post im November erstmals über die 40 Euro geschafft. Dort scheinen die Kräfte aber merklich zu erlahmen. Da aus charttechnischer Sicht aber kein Verkaufssignal ersichtlich und die Hausse intakt, verbietet sich der Einstieg in eine gehebelte Short-Position von selbst. Nach eingehender charttechnischer Analyse bietet sich vielmehr der Kauf eines Capped-Calls an, der bereits von einer knappen Behauptung am aktuellen Niveau profitiert.
Der früh im Jahr 2016 begonnene Aufwärtstrend ließe zurzeit noch eine Korrektur bis knapp 36 Euro hinab zu, wird aber bereits im Laufe des März die 40er-Marke erreichen. Das sorgt für die ideale Vorgabe bei der Auswahl des passenden Papiers. Gute Unterstützungen sind aber natürlich auch bereits im näheren Umfeld auszumachen.
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Empfehlung der Redaktion
Mit dem heutigen Zwei-Wochen-Tief nähert sich die Deutsche-Post-Aktie der Unterstützungskombination bei etwa 38,10/38,20 Euro aus steilem, seit Ende Juli gültigen Aufwärtstrend und 38-Tage-Linie an. Darunter böte der zuletzt vor gut drei Monaten als Stabilisator bestätigte 55-Tage-Durchschnitt Halt, und zwar bei aktuell etwa 37,25 Euro, ebenso aber mit aufsteigender Tendenz.
Unsere Empfehlung wird im besten Fall einen Gewinn von 64 Prozent schaffen. Dafür muss die Deutsche-Post-Aktie am 13. März bei mindestens 40,00 Euro notieren. Beim aktuellen Niveau von 39,50 Euro betrüge das Plus angesichts einer Basis bei 38,00 Euro noch immer 23 Prozent. Der Stopp wird bei 80 Cent platziert und damit deutlich unter dem horizontalen Niveau, welches das Derivat Mitte Oktober ausbildete.
Name | Deutsche-Post-Capped-Call |
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WKN | HW3XGH |
Aktueller Kurs | 1,19 € / 1,22 € |
Aktueller Hebel | 4,88 |
Basis/Cap | 38,00 € / 40,00 € |
Stoppkurs | 0,80 € |
Zielkurs | 2,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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