"2014 schafften wir das beste Wachstum in unserer Unternehmensgeschichte", sagte Konzernchef John Legere. Hauptgrund war der hohe Kundenzuspruch: Die Zahl der Handynutzer wuchs wie bereits bekannt um 8,3 Millionen - davon 4,9 Millionen Vertragskunden, an denen T-Mobile US besonders viel verdient.

Ganz so stürmisch dürfte das Wachstum in diesem Jahr nicht mehr ausfallen. Legere rechnet mit einem Vertragskundenplus von nur noch bis zu 3,2 Millionen. Trotz dieses vorsichtigeren Ausblicks verspricht der viertgrößte Mobilfunkanbieter in den USA steigende Gewinne. Das Betriebsergebnis solle auf 6,8 Milliarden Dollar bis 7,2 Milliarden Dollar wachsen. Im vergangenen Jahr legte es um sechs Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar zu.

Der Erfolg von T-Mobile US ist hart erkämpft. Die Deutsche Telekom musste ihre Tochter, an der sie zwei Drittel der Anteile hält, jahrelang mit Milliardenaufwand sanieren. Das löcherige Funknetz wurde gestopft, neue Billig-Tarife eingeführt und der Rivale MetroPCS übernommen. Wichtig war zudem, dass der Telekom-Ableger mit einigen Jahren Verspätung das iPhone von Apple ins Angebot genommen hat. Die Telekom selbst stellt ihren Jahresabschluss in einer Woche vor.

Reuters