"Im ersten Halbjahr 2019 entwickelten sich unsere Geschäfte überall gut", sagte Firmenchef Tim Höttges. "Wir sind deshalb in der Lage, die Ergebnisse zu liefern, die wir versprochen haben."

Der Umsatz von Europas größtem Telekommunikationskonzern kletterte von Januar bis Juni - um Wechselkurseffekte bereinigt - um 3,2 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) ohne Leasingkosten stieg um 3,7 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro. Fast die Hälfte davon entfiel auf die US-Tochter, die alleine im zweiten Quartal 1,8 Millionen neue Kunden hinzugewann. Im Heimatmarkt Deutschland wuchs die Telekom ebenfalls, allerdings weniger stark.

T-Mobile US jagt den Platzhirschen AT&T und Verizon seit mehreren Jahren mit einer aggressiven Preis- und Marketingpolitik Kunden ab. Für den geplante Zusammenschluss mit Sprint erhielt T-Mobile US unter Auflagen grünes Licht der Behörden. Gegen die Fusion klagen allerdings mehrere Bundesländer, die Nachteile für den Wettbewerb und höhere Preise für Endverbraucher befürchten.

Für das Gesamtjahr erwartet die Deutsche Telekom nach wie vor einen Anstieg des Betriebsergebnis auf 23,9 Milliarden Euro. Umsatz und Investitionen sollen ebenfalls steigen.

rtr