Den Anlegern stellt
Deutsche-Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn eine Dividende von rund 73 Cent je Aktie in Aussicht - ein Plus von 35 Prozent.
Mit rund 160.000 Wohnungen ist Deutsche Wohnen der zweitgrößte private Vermieter hinter Vonovia. Der Bestand ist fast voll vermietet, die Mieten steigen. Das gilt vor allem für Berlin, den Kernmarkt des Konzerns. Hier steigen auch stetig die Kaufpreise für Immobilien. Deutsche Wohnen rechnet deshalb im Gesamtjahr mit einer deutlichen Aufwertung des Portfolios durch Gutachter - insgesamt um 2,2 Milliarden Euro. 700 Millionen davon wurden bereits zum Halbjahr verbucht. Solche Bewertungsgewinne, die den Überschuss treiben, sind bei Immobiliengesellschaften nicht ungewöhnlich, denn die Bestände werden regelmäßig durch externe Experten begutachtet. In schlechteren Zeiten müssen die Immobilien allerdings auch wieder - der Marktentwicklung entsprechend - abgewertet werden. Das kann die Bilanz dann belasten.
rtr