Wegen der konjunkturellen Schwäche, die Deutz bereits im zweiten Quartal zu spüren bekam, reduzierte er zudem auch das Umsatzziel auf ein Plus von rund drei Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.

Urspünglich hatte der Konzern eine operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) vor Einmaleffekten von über vier Prozent angepeilt, nach Einmaleffekten sollten es über drei Prozent sein. Die Erlöse sollten 2014 im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen.

2011 hatte die DCE weltweit über 200.000 Motoren verkauft. Ein Sprecher erklärte, ein Teil der Motoren habe sich in außergewöhnlichem Maße abgenutzt. Dafür müsse Deutz nun gerade stehen.

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AUFTRAGSEINGANG GEHT WEITER ZURÜCK

Nach vorläufigen Berechnungen sank im Zeitraum Juli bis September der Auftragseingang auf 330 Millionen Euro von 360 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz legte dagegen um 11,4 Prozent auf 381 Millionen Euro zu. Vor Berücksichtigung des außerplanmäßigen Ergebniseffektes stieg der operative Gewinn (EBIT) auf 23,1 (Vorjahr: 17,1) Millionen Euro und die Ebit-Marge auf 5,4 (4,5) Prozent. Nach Berücksichtigung der Rückstellungszuführung brach das Ebit auf 2,7 Millionen Euro ein und die Marge betrug noch 0,6 Prozent.

Das Geschäft von Deutz gilt als sehr konjunkturanfällig. Eine wirtschaftliche Flaute macht sich umgehend im Verkauf von Motoren für Lastwagen, Baumaschinen oder Landmaschinen bemerkbar.

Die Anleger reagierten verschreckt auf die Nachrichten. Die im Kleinwerteindex SDax gehandelte Aktie brach um knapp sieben Prozent auf 3,49 Euro ein und notierte damit auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Die Gewinnwarnung und die schwächere Nachfrage seien deutlich negative Vorzeichen, kommentierte Jasko Terzic von der DZ Bank.

Reuters