Die Kölner beziehen für viele Motoren Teile von NHG und litten bereits unter Streiks des Zulieferers. Deutz erklärte auf Nachfrage von BÖRSE ONLINE, nach wie vor durch NHG beliefert zu werden. Vom Produktionsstopp sei die eigene Fertigung akut nicht betroffen.
Ob die Verträge bereits gekündigt sind, wollte Deutz nicht kommentieren. NHG war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Deutz trifft seit einiger Zeit Vorsichtsmaßnahmen. Der Lagerbestand wurde auf über sechs Wochen ausgebaut, die Suche nach alternativen Zulieferern läuft.
Die Prognose für 2018 sei nicht gefährdet, so Deutz. Wir sehen dennoch hohe Risiken, dass sich die Versorgung durch NHG verschlechtert und dies negative Effekte fürs nächste Jahr mit sich bringt. Wir stufen die Aktie auf "Beobachten" zurück.
Unsere Empfehlung: Beobachten.