Der Kampf des US-Finanzinvestors Elliott gegen die milliardenschweren Übernahmepläne des Chipentwicklers Dialog Semiconductor geht in die nächste Runde. Elliott erklärte am Mittwoch, die Anteile an dem deutsch-britischen Unternehmen auf 3,6 Prozent erhöht zu haben. Im Bemühen, den Kauf des amerikanischen Dialog-Rivalen Atmel zu vereiteln, bekam der Hedgefonds nach eigener Darstellung zudem positive Rückmeldungen anderer Aktionäre. Sollte der Kauf abgelehnt werden, wolle man mit Dialog zusammenarbeiten, um den Shareholder Value zu steigern.
Elliott hält die Übernahme im Volumen von 4,6 Milliarden Dollar für überteuert. Der Investor, der sich gerne bei Fusionen einmischt, weckt mit seiner Strategie oft die Aufmerksamkeit anderer Anleger, die ihm folgen. Dialog hatte zuletzt erklärt, an dem Vorhaben festzuhalten.
Reuters