Iltgen hatte im April 2017 mit einer kritischen Studie zu den Geschäftsrisiken mit Apple einen Kurssturz bei den Dialog-Aktien ausgelöst. Er hatte damals darauf verwiesen, dass der größte Dialog-Kunde teils eigene Chips für bestimmte Anwendungen entwickeln und damit die Chips des TecDax-Unternehmens zumindest teilweise ersetzen könnte.
Wie sich später zeigte, war die Befürchtung von Iltgen nicht unbegründet. Ende 2017 räumte Dialog selbst ein, dass Apple die Ressourcen und die Fähigkeiten habe, diese Chips in wenigen Jahren auch selbst zu entwickeln.
Die Unsicherheit über das Geschäft mit Apple lastet denn auch schon länger auf den Papieren: Seit der Studie von Iltgen im April 2017 hatten sie bis Ende Juni 2018 fast drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Trotz der jüngsten Kurserholung vom Mehrjahrestief von 12,44 Euro notieren die Papiere immer noch rund 63 Prozent unter dem Wert vom April 2017./mis/ag/fba