Im Zuge einer Fusion von Humacyte mit einem sogenannten Börsenmantel (Special Purpose Acquisition Company, SPAC) beteilige sich FMC als Hauptinvestor über eine Kapitalerhöhung an der zusammengeschlossenen Gesellschaft, teilte die im Dax notierte Fresenius-Tochter (Fresenius SECo) am Montag mit. Viele Start-ups nehmen statt einer klassischen Aktienplatzierung den Umweg über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Firma. Die zusätzliche Investition bezifferte FMC mit 25 Millionen US-Dollar (gut 21 Mio Euro).
Humacyte entwickelt den Angaben zufolge implantierbare menschliche künstliche (azelluläre) Blutgefäße für die Reparatur, den Wiederaufbau und den Ersatz verschiedener Gefäße. 2018 hatte FMC sich bereits mit 150 Millionen US-Dollar an Humacyte beteiligt und eine strategische Partnerschaft vereinbart. Die zusammengeschlossene Gesellschaft mit dem Namen Humacyte werde an der US-Börse Nasdaq gelistet. Die ursprüngliche Beteiligung von Fresenius Medical Care an Humacyte werde durch Aktien des zusammengeschlossenen Unternehmens ersetzt.
dpa-AFX