So wirklich einleuchtend ist der Abschlag nicht. Immerhin laufen die Geschäfte beim Spezialisten für Büroimmobilien in Deutschland rund. Steigerte DIC Asset sein operatives Ergebnis aus den FFO, den Funds From Operations, schon im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf 47,9 Millionen Euro oder 0,70 Euro je Aktie, so kündigt Firmenchef Ulrich Höller für dieses Jahr einen weiteren Anstieg der FFO auf 48 bis 50 Millionen Euro oder rund 0,73 Euro je Aktie an.
Betrachtet man das Nettovermögen über den NAV, den Net Asset Value, wird die Unterbewertung der Aktie an der Börse noch deutlicher. Beträgt der Discount zum Buchwert von 11,37 Euro immerhin schon 27,4 Prozent, so liegt der Abschlag zum Nettovermögen von 12,61 Euro sogar schon bei 34,6 Prozent.
Immerhin: Wegen der hohen Substanz und der operativen Gewinne erhalten Anleger bei DIC Asset seit Jahren hohe Dividenden. Seit vielen Jahren fliessen Jahr für Jahr 0,35 Euro je Aktie - Rendite 4,2 Prozent. Im Vergleich zur eingangs erwähnten Konkurrenz aus dem MDAX eine Traum-Dividende.
Nach dem Kursrückgang der Aktie in den letzten Monaten vom Vierjahreshoch um rund 20 Prozent setzen Anleger mit einem Call wegen der klaren Unterbewertung auf einen schnellen Rebound von der Unterstützung im Bereich von rund 8,0 Euro. Bei 7er-Hebel ist mit dem Knock-out bei einem Kursanstieg wieder in den Bereich von 9,0 Euro ein Plus von rund 40 Prozent drin.
Auf Seite 2: Der Call im Detail
Basiswert: Dic Asset
Produkt: Knock-out Call
ISIN: DE000TD2XLM3
Emittent: HSBC Trinkaus & Burkhardt
Laufzeit: endlos
Basispreis: 7,6463 Euro
Knock-out: 7,6463 Euro
Bezugsverhältnis: 1:1