UnitedHealth ist der größte Versicherer der Welt und Ziel vieler Value-Investoren. Doch was bewegt das neuntwertvollste Unternehmen auf der Welt aktuell? Und ist die Aktie auch für Anleger einen Blick wert?
UnitedHealth ist die größte Versicherungsgesellschaft der Welt und macht die Mehrheit der eigenen Umsätze in den USA. Vor allem das System der Krankenversicherungen in den Vereinigten Staaten hat in der den vergangenen Dekaden stark zum Wachstum des Konzerns beigetragen. Aktuell ist das Unternehmen 438,4 Milliarden US-Dollar wert. Doch wie geht es weiter für den Konzern? Welche Trends bewegen die Aktien und wird UnitedHealth in zehn Jahren noch ein Top-10 Unternehmen auf dieser Welt sein?
Eine politische Frage
Natürlich hängt bei UnitedHealth viel an der politischen Lage in den USA. Sollten dort doch eines Tages staatliche Krankenkassen eingeführt werden, so würde dies sicherlich einen deutlichen Umsatzeinbruch für den Konzern bedeuten.
Allerdings ist man nicht nur in diesem Bereich tätig. Und ein Blick auf die aktuellen Wahlumfragen verrät, dass die Demokraten mit Präsident Biden wohl eher keine zweite Amtszeit haben werden, weswegen das Thema zumindest für weitere vier Jahre vom Tisch wäre.
UnitedHealth: Preiserhöhungen durchsetzen
Ein anderer wichtiger Aspekt betrifft aktuell die Preise bei UnitedHealth. Der Konzern musste nämlich die Versicherungsprämien deutlich anheben, vor allem natürlich wegen der Inflation. Bisher konnten sich die neuen Preismodelle auch gut durchsetzen, endgültige Gewissheit dürfte es aber erst bei den Quartalszahlen am 14. April geben.
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Einige Ökonomen vermuten aber auch, dass Konzerne wie UnitedHealth die Inflation als Vorwand nutzen, um die Preise wesentlich höherzuschrauben. Sollte dies der Fall sein, könnten Anleger mit einem Gewinnsprung rechnen.
Ist die UnitedHealth-Aktie attraktiv?
Aber ist die Aktie jetzt auch attraktiv für Anleger und wird sie in zehn Jahren auch noch an derselben Stelle wie jetzt stehen?
Tatsächlich sprechen einige Gründe dafür, denn UnitedHealth ist ein solide geführtes Unternehmen mit hohen Reserven und abschätzbaren Risiko. Einzig eine Änderung in der Versicherungslandschaft der USA könnte ein Problem werden. Doch danach sieht es aktuell nicht aus.
Die UnitedHealth-Aktie ist mit einem KGV von 22 und einer Dividendenrendite von 1,4 Prozent aber keinesfalls ein Schnäppchen, weshalb sich Anleger auch gerne nach Alternativen, wie zum Beispiel einer AXA oder Allianz umschauen können.
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