Der Dezember steht vor der Tür und das bedeutet Konsum in rauen Mengen. Doch welche Unternehmen aus Deutschland könnten davon überproportional profitieren und vielleicht eine Outperformace liefern? Von Johann Werther

In Deutschland ist der Dezember einer der Monate, an dem der private Konsum einen Höhepunkt erreicht. Volkswirtschaftlich ist das etwas sehr Positives und auch Unternehmen profitieren von der Weihnachtsstimmung.

Doch welche Unternehmen könnten in diesem Jahr überproportional profitieren? Immerhin stehen im Januar schon wieder die Quartalszahlen an und spätestens dort wird die Börse die Umsätze und Leistungen des vierten Quartals, welches auch den Dezember enthält, honorieren.

Wer also von der Weihnachtsstimmung unter den Konsumenten profitieren will, der kann sich einmal diese vier Aktien genauer anschauen:

Adidas-Aktie im Dezember

Während das Unternehmen stark unter der sinkenden Nachfrage im chinesischen Markt leidet, könnte ein Aufflammen des Konsum im Heimatmarkt eine Erholung im operativen Geschäft und vor allem im Verlauf des Aktienkurses von Adidas bringen. 

CTS-Eventim-Aktie

Die Preise für Konzerte und Bühnenshows sind mehr als kräftig in die Höhe geschossen. Trotzdem sind Tickets weiterhin ein sehr beliebtes Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Als deutscher Marktführer könnte CTS Eventim also auch in der Weihnachtszeit von Nachholeffekten und der allgemeinen verbesserten Konsumlaune profitieren.

Zalando als Dezember-Aktie

Doch nicht nur Tickets kommen unter den Weihnachtsbaum, sondern vor allem auch Mode und Accessoires. Viele Kunden bevorzugen dabei den Online-Modehändler Zalando, der durch wachsende Umsatzzahlen ein Umdenken der Investoren erreichen könnte. Bisher liegt die Aktie des DAX-Konzerns seit Jahresanfang 60 Prozent im Minus.

Deutsche Post-Aktie

Egal aber ob E-Commerce oder Geschenkpakete, der Schaufelhersteller für den Weihnachtsboom ist die Deutsche Post. Denn egal wo die Deutschen ihre Pakete für die Liebsten bestellen, die Post liefert sie aus. Ein überragendes Weihnachtsquartal braucht die Aktie auch mehr als nötig.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post