Markus Söder und Christian Drosten in einer Reihe mit Boris Johnson, Christine Lagarde, Ursula von der Leyen und Donald Trump - vor ein paar Monaten hätte sich niemand vorstellen können, dass der bayerische Ministerpräsident zusammen mit dem Virologen zu den "Köpfen 2020" zählen könnte. Doch mit Entscheidungsstärke und Fachkompetenz gesellten sich Söder und Drosten in der Corona-Krise zu den wichtigsten Protagonisten. Noch ist offen, ob sich das Duo dort halten kann. Fest steht indes, dass Politik und Medizin auch an der Börse im zweiten Halbjahr weiter eine wichtige Rolle spielen werden.
Zur Halbzeit 2020 zeigen Aktien und Indizes vielfach eine V-förmige Entwicklung: Auf den Crash von Ende Februar folgte ab Mitte März eine steile Erholung. "Pandemie und Lockdown scheinen an den Börsen bereits vergessen", bringt Axel Cron, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management in Deutschland, die Situation auf den Punkt. In der Tat können die vielerorts steigenden Infektionszahlen die Bullen nicht wirklich zurückdrängen. Getreu dem Motto "Alles wird gut" läuft an den Aktienmärkten eine Wette gegen die zweite Corona-Welle - und auf ein rasches Ende der Rezession.
Lagarde zieht alle Register
Volle Unterstützung bekommen die Anleger von der Real- und Geldpolitik. Sie stemmt sich mit "Wumms" und "PEPP" gegen die Krise. Den erstgenannten Ausdruck heftete Finanzminister Olaf Scholz dem Anfang Juni vorgestellten und 130 Milliarden Euro schweren Konjunkturpaket an. "PEPP" steht für "Pandemic Emergency Purchase Programme". Unter diesem Motto kauft die EZB in einem zwischenzeitlich aufgestockten Volumen von insgesamt 1,35 Billionen Euro Anleihen.
Für eine Liquiditätsschwemme nicht gekannten Ausmaßes sorgt auch die US-Notenbank. Innerhalb von drei Monaten hat sie ihre Bilanz durch massive Wertpapierkäufe um nahezu drei Viertel auf mehr als sieben Billionen US-Dollar ausgedehnt. Nach Ansicht von Mark Haefele, Chief Investment Officer im Global Wealth Management der UBS, war die Fed in ihrer Intention, für Vollbeschäftigung und Preisstabilität zu sorgen, noch nie klarer. Auf Nebeneffekte wie die inflationäre Entwicklung der Anlagenpreise könne sie dabei keine Rücksicht nehmen. Haefele verweist auf ein aktuelles Statement von Fed-Präsident Jerome Powell. "Wir denken noch nicht einmal daran, über eine Zinserhöhung nachzudenken", hatte dieser nach der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses gesagt.
Trump schlägt um sich
Dem UBS-Börsenprofi zufolge kann die Notenbank den Fuß schon allein wegen der nahenden Präsidentschaftswahlen nicht vom Gaspedal nehmen. Am 3. November entscheidet sich, ob Donald Trump für vier weitere Jahre im Weißen Haus bleibt oder Joe Biden dort einzieht. Je mehr sich der demokratische Herausforderer in den Umfragen absetzt, desto stärker scheint der Amtsinhaber um sich zu schlagen. Seien es persönliche Angriffe auf Biden, neue Drohungen gegen den Handelspartner China oder der Versuch, das Corona-Problem mit weniger Tests beiseitezuschieben: Trump möchte das Ruder mit aller Macht herumreißen.
"Die Wahlen haben das Potenzial, die Volatilität an den Märkten zu erhöhen", meint Mark Haefele. Die bei einem Sieg der Demokraten möglichen Steuererhöhungen könnten genauso gut für verstärkte Kursausschläge sorgen wie eine neuerliche Anti-China-Kampagne von Donald Trump. Der UBS-Anlagechef rät seinen Kunden zum jetzigen Zeitpunkt davon ab, auf ein bestimmtes Ergebnis zu setzen.
Schwer abschätzen lassen sich auch die zukünftigen Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien. Deutschland hat am 1. Juli mit der EU-Ratspräsidentschaft eine wichtige Rolle bei den stockenden Verhandlungen mit dem Königreich übernommen. Die Bundesregierung pocht auf ein "ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechten und Pflichten sowie faire Wettbewerbsbedingungen". Dagegen möchte sich London nicht mehr an das Regelwerk der EU halten, sobald die Übergangsfrist an Silvester endet. Kurzum: Auch ziemlich genau vier Jahre, nachdem die Briten für den EU-Austritt gestimmt haben, bleibt das Schreckgespenst der ungeregelten Scheidung den Börsen erhalten.
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Trotz Corona, offenem US-Wahlausgang und möglichem No-Deal-Brexit sollten Anleger der Börse treu bleiben. "Von der absoluten Performance-Erwartung her kommt man an Aktien nicht vorbei", meint HSBC-Experte Axel Cron. Das gelte gerade in Relation zu den dürftigen Renditen von Staatsanleihen aus dem Segment der Industrieländer. Unter den G7-Staaten werfen nur noch die zehnjährigen Schuldtitel der USA, Großbritanniens und Kanadas nennenswerte Erträge ab. Doch selbst die Rendite der US-Treasuries ist im ersten Halbjahr um rund 125 Basispunkte auf zuletzt 0,67 Prozent geschrumpft.
Massiv angeschwollen ist die Aktienbewertung. Zum Tiefpunkt des Ausverkaufs war das Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX für 2020 einstellig. Jetzt steht das KGV über der 20er-Marke. Neben der Rally zeigt hier die Abwärtsrevision der Gewinnschätzungen Spuren. Innerhalb von drei Monaten fiel der DAX-Konsens für 2020 um knapp ein Viertel. Im kommenden Jahr sollte der Gewinnmotor die Drehzahl wieder erhöhen. Analysten trauen den 30 Indexmitgliedern 2021 ein durchschnittliches Wachstum von mehr als einem Drittel zu. Behalten sie recht, würde sich das KGV normalisieren. Wobei es in Zeiten von "Wumms" und "PEPP" ohnehin schwerfällt, unter Verweis auf die Bewertung vor Aktien zu warnen. Wer Geld investieren möchte, kommt schlicht nicht an dieser Anlageklasse vorbei.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere Top-Picks für das zweite Halbjahr vor. Neben deutschen Einzelaktien handelt es sich dabei um aussichtsreiche Fonds und Zertifikate. Den Vorzug erhielten Unternehmen, Strategien und Sektoren, die vergleichsweise gut mit Corona zurechtkommen, an der Virusbekämpfung mitwirken oder von ungebrochenen Megatrends profitieren. Neben der Performancebilanz des ersten Halbjahres (siehe Kästen links) zeigen nicht zuletzt die Beispiele Markus Söder und Christian Drosten, dass jede Krise auch Gewinner hat.
Cliq Digital: Wachstums- und dividendenstark
Kaum eine andere Medientechnologie hat sich in den vergangenen Jahren dynamischer entwickelt als Streaming. Egal ob Video, Audio oder Spiele, immer mehr Unterhaltungsangebote stehen jederzeit und überall digital zur Verfügung. Aber nicht nur die großen Anbieter wie Netflix und Co profitieren von diesem Trend. Auch der kleine Nischenplayer Cliq Digital schneidet sich ein Stück vom Kuchen ab. Das Kerngeschäft ist die Direktvermarktung digitaler Unterhaltungsprodukte über eine eigene Zahlungs- und Vertriebsplattform. Das macht Cliq zu einem wichtigen strategischen Partner für Netzwerke, Content-Eigentümer und Publisher. Der Erfolg zeigt sich in der Bilanz: Im ersten Quartal legte der Umsatz um 47 Prozent zu, der operative Gewinn schnellte um mehr als das Doppelte empor. Damit geht der Wachstumskurs 2020 weiter. Erlösten die Düsseldorfer 2018 erst 58 Millionen Euro, sollen es dieses Jahr Prognosen der Quirin Bank zufolge bereits 76 Millionen Euro sein. Auch die Profitabilität nimmt spürbar zu. Die Analysten erwarten in diesem Zeitraum eine Verbesserung der Ebitda-Marge von 6,6 auf über zehn Prozent. In den kommenden Jahren wird ebenfalls mit einem überproportionalen Gewinnwachstum gerechnet. Was die Experten bisher noch nicht auf der Rechnung hatten, ist eine Dividendenausschüttung. Mit dieser überraschte Cliq vergangene Woche: Jährlich will die Firma 40 Prozent des Gewinns ausschütten. Für 2020 soll sogar einmalig eine höhere Dividende, exakt 28 Cent je Aktie, gezahlt werden. Damit holen sich Anleger mit dem Nebenwert nicht nur Wachstumsfantasie ins Depot, sondern auch eine attraktive Dividendenrendite.
Delivery Hero: Zweifach auf der Überholspur
"Des einen Leid ist des anderen Freud", besagt ein altes Sprichwort. Das passt derzeit bestens auf Delivery Hero. Denn während der Skandal rund um Wirecard den Zahlungsabwickler den Platz im DAX kosten wird, steht mit dem Essenslieferanten ein potenzieller Kandidat parat. Die Berliner befinden sich aber nicht nur börsentechnisch auf der Überholspur, auch das operative Geschäft floriert. So haben sich die Bestellungen im ersten Quartal auf 239 Millionen im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt, der Umsatz legte um 92 Prozent auf 515 Millionen Euro zu. Dass dieses Jahr die Gewinnschwelle noch nicht erreicht wird, ist angesichts des starken Wachstums nebensächlich. Denn wie bei vielen anderen Internetfirmen geht es erst mal um Marktdurchdringung. Damit die Kurve auch in Zukunft weiterhin steil nach oben zeigt, setzt Chef Niklas Östberg vor allem auf innovative Lösungen wie den Q-Commerce. Darunter sind extrem schnelle Lieferungen von weniger als 20 Minuten nach der Bestellung zu verstehen. Dazu betreibt Delivery rund um den Globus 100 sogenannter Dmarts, also lokale Lagerhäuser, die auch Cloud Stores genannt werden. "Die industrielle, strategische und finanzielle Logik der ausschließlich auf die Auslieferung von Lebensmitteln spezialisierten Dmarts ist bestechend", konstatiert Jefferies-Analyst Giles Thorne. Bis Ende des Jahres möchte Delivery Hero über 400 Dmarts verfügen. Auch wenn die Aktie zuletzt stark zugelegt hat, sprechen das technische wie auch das operative Momentum für noch höhere Notierungen.
Hawesko: Ein ordentlicher Schluck Dividende
Die Weinrebe ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, schon Jahrtausende vor Christus wurde das leicht alkoholisierte Getränk von Menschen in vollen Zügen genossen. Auch das Coronavirus konnte den edlen Tropfen nichts anhaben. In den ersten drei Monaten 2020 legte der Umsatz des Weinhändlers Hawesko um 3,3 Prozent zu, und das obwohl viele Bestellungen aus Hotels und Restaurants fehlten. Auch im zweiten Quartal dürfte der Anteil der Gastronomie an den Erlösen noch deutlich rückläufig gewesen sein. Dafür brummt aber das Internetgeschäft. Hochwertige Weine und Champagner werden immer mehr online bestellt. Der Internethandel ist damit sehr profitabel. Möglicherweise ist dies auch ein Grund dafür, warum die Hamburger optimistisch in die Zukunft blicken. Unterstrichen wird die Zuversicht dadurch, dass das Unternehmen den gesamten Konzernjahresüberschuss des abgelaufenen Geschäftsjahres 2019 auskehren möchte. Das bedeutet, dass zu der regulären Dividendenzahlung von 1,30 Euro je Aktie noch eine Sonderausschüttung von 45 Cent je Anteilschein hinzukommt. Der durch seine bekannten Marken "Jacques’ Wein-Depot" und "Wein & Co" im Einzelhandel bekannte Konzern wird dies am 20. August auf der erstmals virtuell stattfindenden Hauptversammlung vorschlagen. Der Schritt sollte ein deutliches Zeichen dafür sein, dass im zweiten Quartal keine negativen Überraschungen zu erwarten sind. Im Gegenteil: Aufgrund der vielen Lockerungen könnten auch im Businessbereich die Umsätze wieder anziehen. Das stabile Geschäft sowie eine hohe Dividendenrendite von 3,8 Prozent machen die Aktie zu einem aussichtsreichen Investment.
RWE: Ökoriese auf Neubewertungskurs
Atom und Kohle waren gestern, Solar und Wind sind heute - eine Entwicklung, die RWE früh erkannt hat. So haben die Essener im März 2018 ihr Geschäft mit der Zerschlagung der Tochter Innogy radikal transformiert. Seither konzentriert sich der Konzern auf Ökostrom und hat sein Geschäft seit diesem Jahr in fünf Segmente gegliedert: Offshore Wind, Onshore Wind/Solar/Wasser, Biomasse/Gas, Energiehandel und Kohle/Kernenergie. Mehr als drei Viertel der Stromerzeugung ist dabei der grünen Energie zuzuschreiben. Zudem sind diese Bereiche auch die Gewinntreiber im Konzern. In Zukunft wird sich das Geschäft noch weiter in Richtung Ökostromaktivitäten verschieben, da zum einen die restlichen Kohlekapazitäten kontinuierlich vom Netz genommen werden und zum anderen RWE kräftig in den Ausbau investiert. Zum Beispiel fiel im März der Startschuss für den neuen Nordsee-Windpark Kaskasi, der eine Leistung von 342 MW bringen soll. Als Ziel hat sich der Konzern vorgenommen, die Gesamtleistung von derzeit 8,9 GW bis zum Jahr 2022 auf über 13 GW zu steigern. Von der Corona-Krise ist RWE bislang weitgehend verschont geblieben. "Anbieter erneuerbarer Energien sind ein Gewinner der Covid-19-Krise", glaubt Bernstein-Analystin Deepa Venkateswaran. Neben der hohen Akzeptanz in der Bevölkerung kommt RWE auch das Konjunkturprogramm der Regierung entgegen. Das aktuelle Kursniveau spiegelt die Chancen nicht wider, wir setzen auf eine fortschreitende Neubewertung des energiegeladenen Bluechips.
SAP: Gute Chancen auf höhere Margen
Auf der jüngsten Kundenkonferenz Sapphire Now von SAP wurde klar, dass die Lizenzverkäufe im zweiten Quartal erneut schwach gewesen sein dürften. Bereits im Auftaktviertel gingen die Erlöse in diesem Bereich Corona-bedingt um 31 Prozent zurück. Da der Markt aber aufgrund der gegebenen Umstände keine Glanzleistung erwartet, schließen wir größere Kursrücksetzer bei der Zahlenvorlage aus. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass sich Investoren überwiegend auf die Aussagen zum zweiten Halbjahr konzentrieren werden. Und hier könnte Europas größter Softwarekonzern punkten: Laut UBS-Analyst Michael Briest zeigte sich der SAP-Vorsitzende Christian Klein auf der Sapphire Now sehr fokussiert, was seiner Ansicht nach kurzfristig auf profitableres Wachstum hindeuten könnte. Eine weitere Margenexpansion basiert laut Finanzvorstand Luka Mucic aber keineswegs nur auf reinen Kostensenkungsmaßnahmen, sondern auf der bestmöglichen Allokation von Ressourcen. Das bedeutet, die Walldorfer konzentrieren sich vor allem auf wachstumsstarke und besonders rentable Bereiche wie die Cloud und möchten auf diesem Gebiet auch von Skaleneffekten profitieren. Die Analysten der Commerzbank rechnen mit einem Umsatzwachstum in der "Wolke" von 24 bis 28 Prozent in diesem Jahr. Positiv fiel auch der Ausblick auf den freien Cashflow aus. Finanzvorstand Mucic war sich auf der Kundenkonferenz "sehr sicher", die Prognose von 3,5 Milliarden Euro 2020 zu erreichen. Fazit: Die SAP-Story ist auch in Zeiten von Corona voll intakt, und angesichts des hohen Anteils wiederkehrender Umsätze sowie der starken Cloud-Dynamik zählt der Konzern zu unseren Top-Favoriten im DAX.
Siemens Healthineers: Gesundheitsaktie birgt Kursfantasie
Die jüngsten Corona-Ausbrüche in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass noch längst keine Entwarnung gegeben werden kann. Wichtig im Kampf gegen die Pandemie ist aber nicht nur zu wissen, wer das Virus in sich trägt, sondern auch, wer bereits infiziert war. Darum kümmert sich das Unternehmen Siemens Healthineers, das kürzlich eine europäische und amerikanische Zulassung für Testkits zur Detektion von Covid-19-Antikörpern erhalten hat. Monatlich können 50 Millionen Testeinheiten produziert werden. Mit den neuesten Maschinen des Unternehmens ist es möglich, bis zu 440 Proben pro Stunde zu analysieren. Während die Covid-19-Welle für neue Impulse im Konzern sorgt, sind andere Sparten wie Diagnostics krisenbedingt etwas unter Druck. Dennoch konnte die Siemens-Tochter den Umsatz im ersten Quartal um 3,3 Prozent steigern. Mit der Profitabilität ging es ebenfalls weiter nach oben, die Ebit-Marge verbesserte sich um zehn Basispunkte auf 17,9 Prozent. "Die fundamentalen Wachstumstreiber unseres Geschäfts bleiben intakt", stellt Bernd Montag klar. Der Chef kann sich zudem Akquisitionen vorstellen, um weiter zu expandieren, da verschiedene Bereiche der Medizin immer mehr zusammenwachsen. Auch am Kapitalmarkt sieht Montag noch Potenzial und strebt eine Notierung im DAX an. Dazu wäre aber ein höherer Freefloat vonnöten, aktuell hält Siemens noch 85 Prozent der Aktien. Die aussichtsreichen Wachstumstrends in der Medizintechnik dürften der Aktie - auch ohne schnelle DAX-Aufnahme - weiterhin Auftrieb geben.