Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Auch nach dem Ausbruch über die 10.000 konnten sich Anleger noch nicht wirklich entspannen. Denn ein Fehlsignal ist immer möglich: Dabei drehen die Kurse kurz nach dem vermeintlich positiven Signal wieder scharf in die Gegenrichtung ab. Umso größer sind die anschließenden Verluste in solchen Fällen. Doch das Risiko für dieses Szenario geht momentan immer weiter zurück.
Der DAX scheint sich auch über der 10.000 wohl zu fühlen, und selbst wenn Gewinnmitnahmen auftreten, dürfte dieser einmal überwundene Schwellenwert zukünftig kaum mehr ein ernst zu nehmender Widerstand sein. Auch wenn es sicher nicht mehr lange dauern wird, bis Kurzfristanleger wieder Kasse machen, bleibt die Prognose auf längere Sicht stabil.
Bei aktuell 9860 Zähler ist de Monatsdurchschnittskurs (21-Tage-Linie) das erste Korrekturziel, darunter wird die Zone um 9700 / 9800 sicher vieles auffangen, was an Verkäufen in den Markt kommt. Erst unter 9600 kommt wieder etwas Anspannung auf, doch davon sind wir aktuell noch weit entfnert.
Nach oben ist ebenso Luft, ein Trendkanal im Stundenchart (rot) lässt Raum bis 10.110 Zähler, überhitzt ist der Deutsche Aktienindex sogar frühestens jenseits der 10.250er-Marke. Erst dann hätte er sich mehr als 3,8 Prozent von seinem Vierwochendurchschnitt nach oben entfernt und käme damit in ein Areal statistischer Auffälligkeit - aktuell beträgt der Abstand der Kurse zu diesem Mittelwert nur rund 1,3 Prozent (unterer Indikator im Tageschart auf Seite zwei).
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.400 / 10.600 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9200/9300 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch weit entfernt.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände