Doch noch ist das Wunschdenken. Das Handshake-Foto stammt von einem Treffen im November 2017. Damals reichten sie sich die Hände bei einer gemeinsamen Erklärung in Peking - als gegenseitige Sonderzölle noch nicht den Handel behinderten.
Die Märkte hoffen, dass es bald erneut zu einem Gipfel der beiden Männer kommt und eine Einigung im Handelsstreit bevorsteht. Die Zeichen dafür mehren sich: Ein Abkommen, mit dem eine neue Runde höherer Zölle der USA auf chinesische Waren abgewendet werden könne, sei in greifbarer Nähe, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" gemeldet, dass um den 27. März ein Gipfel geplant sei, auf dem eine Einigung besiegelt werden könnte. China werde womöglich die Zölle auf US-Importe wie landwirtschaftliche Produkte, Chemikalien und Autos senken, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Insider. Im Gegenzug könnten die USA ihre Strafzölle auf Einfuhren aus dem Reich der Mitte abbauen.
Die Börse begrüßt die Zeichen der Entspannung. Seit Jahresbeginn haben die Aktienmärkte weltweit zugelegt, viele davon deutlich. Der amerikanische Leitindex S & P 500 ist um rund elf Prozent gestiegen, der DAX etwa um neun Prozent. Besonders gut liefen chinesische Titel: Der Shanghai Composite kletterte seit Anfang Januar um nahzu 20 Prozent nach oben.
Viele Anleger reiben sich angesichts der Rally verwundert die Augen. Im vierten Quartal waren die Kurse in den Keller gerauscht, die Stimmung war mies, und nicht wenige warnten vor einer Rezession. Alles vergessen?
Mitnichten. Doch es ist nicht alles so schlimm gekommen wie befürchtet. Die Annäherung zwischen den USA und China im Zollstreit ist einer von mehreren Gründen für die Erholung. Andere kommen aus London, von der US-Notenbank aus Washington und der Spitze der Kommunistischen Partei in Peking.
In Sachen Brexit brodelt’s
In Großbritannien ist die Lage weiterhin verfahren. Premierministerin Theresa May arbeitet an einer möglichen Verschiebung des bislang auf den 29. März festgelegten Austritts Großbritanniens aus der EU. Am Dienstag wird erneut über die bereits zwei mal gescheiterte Scheidungsvereinbarung mit der EU abgestimmt.
Der wichtigste Treiber der Rally seit Jahresbeginn ist aber die veränderte Marschroute der US-Notenbank. Noch im Herbst 2018 plante sie drei Zinsschritte für 2019 - die wirtschaftlichen Daten gaben das her. Die Finanzmärkte jedoch waren über die starre Haltung der Fed wenig erfreut, die Kursverluste von Oktober bis Dezember beruhten zu einem wesentlichen Teil darauf.
Nun hat sich die Fed die Ängste der Anleger zu Herzen genommen. Im Dezember verkündete sie eine lockerere Gangart: Nur noch zwei Zinsschritte soll es 2019 geben. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass die Zinsen in diesem Jahr unangetastet bleiben. "Die Fed wird die Zinsen nicht erhöhen, solange sie nicht absolut sicher ist, dass die Märkte trotz eines solchen Schritts nach oben gehen können", sagt Martin Hüfner, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Assenagon. "Die Notenbank will in keinem Fall für schlechte Aktienmärkte verantwortlich gemacht werden."
Auch Signale aus Peking werden positiv gedeutet und haben zur Rally beigetragen. Zwar wächst die Wirtschaft im Reich der Mitte momentan so langsam wie seit 1990 nicht mehr. Besonders die Exporte stehen unter Druck, gingen im Februar rund 20 Prozent zurück. Doch die Anleger goutieren, dass sich die Regierung der schwierigen Lage bewusst ist. Zu Beginn des Volkskongresses, der zurzeit in Peking stattfindet, schwor Premierminister Li Keqiang die Abgeordneten auf herausfordernde Zeiten ein.
Die jüngsten geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen Chinas zeigen bereits Wirkung. Besonders die Zahlen zur Kredittätigkeit stimmen optimistisch. "Hier zeigt sich, dass die chinesische Regierung sich inzwischen bemüht, die Wirtschaft zu stimulieren, und davon abrückt, die hohe Verschuldung der Unternehmen zu verringern", sagt David Kohl, Chefökonom Deutschland der Bank Julius Bär.
Dass die Börsenkurse weltweit steigen, liegt aber auch daran, dass der Gegenwind wegen schwacher Konjunkturdaten abgenommen hat. Die Zahlen aus der europäischen und der US-Wirtschaft sind durchwachsen, aber eben nicht durchweg schlecht. Ein starker Rückgang der US-Einzelhandelsumsätze hatte die Finanzmärkte im Februar kurzfristig beunruhigt. "Allerdings lagen Frühindikatoren und Daten zum Konsumentenvertrauen zuletzt deutlich oberhalb der Analystenschätzungen und deuten auf ein unverändert solides Wachstum hin", sagt Jan Bopp, Investmentstratege der Bank J. Safra Sarasin. Der US-Arbeitsmarkt bleibt zudem in einer guten Verfassung.
In der Eurozone hat sich das Wirtschaftsvertrauen weiter eingetrübt, wie der Stimmungsindikator der Europäischen Kommission zeigt. "Das Economic Sentiment liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren, aber immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt", so Christian Melzer, Volkswirt der DekaBank. Die Eintrübung erfasst jedoch nicht alle Wirtschaftszweige, sondern in erster Linie den Bereich Industrie. Melzer: "In den zwei weiteren Schwergewichten des Economic Sentiments, Dienstleister und Verbraucher, hat sich die Stimmung hingegen verbessert."
Die entscheidende Frage ist, wie nachhaltig die Rally seit Jahresbeginn ist. Die Antworten fallen gemischt aus. Die meisten Experten warnen vor erhöhten Schwankungen in diesem Jahr. "Wir gehen von einer volatilen Seitwärtsbewegung an den Aktienmärkten aus", sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers. Neue Höchststände an den europäischen Aktienmärkten erwartet er nicht. Greil sieht eine gewaltige Portion Hoffnungen bereits eingepreist. "Wenn diese enttäuscht werden, wird es an den Börsen schnell Reaktionen nach unten geben."
Andere sehen das Tal als bereits durchschritten an. "Die Aktienmärkte nehmen vorweg, dass der Tiefpunkt bei den Unternehmensgewinnen bald erreicht ist und diese anschließend wieder steigen - genau das wollen die Börsen", sagt Assenagon-Ökonom Hüfner. Er hält den Kursanstieg im laufenden Jahr nicht für das zufällige Produkt eines Mix aus positiven Nachrichten, sondern für fundamental gerechtfertigt. "Wir stehen vor einem guten Aktienjahr", meint er. "Unterstellt, dass es keine Unfälle vonseiten der Politik gibt."
Auf Seite 2: Zehn Jahre nach oben
Zehn Jahre nach oben
Das vergangene Jahr könnte demnach nur ein Stolpern innerhalb der übergeordneten Hausse sein, in der sich die Aktienmärkte seit zehn Jahren befinden. 2009 war das Jahr, in dem die globale Wirtschaftsleistung einbrach - und markiert zugleich den Punkt, an dem die Börsen ihren Rekordlauf starteten.
Anfang März 2009 erreichten DAX und S & P 500 ihre Tiefststände während der Finanzkrise. Wer damals einstieg, kann sich glücklich schätzen. Der DAX hat sich in dieser Zeit verdreifacht, der S & P 500 fast verfünffacht. Die besten Fonds erzielten Renditen von 600 bis 800 Prozent, einzelne Aktien sogar deutlich mehr. Mehrere Faktoren haben die Rekordhausse möglich gemacht: die Geldpolitik der Notenbanken, die beständig gute Konjunktur mit steigenden Unternehmensgewinnen und die wachsende Risikobereitschaft der Investoren.
"Die Zentralbanken haben eine große Rolle für die zehnjährige Hausse gespielt", sagt Investmentstratege Greil. "Allen voran die Fed, die gemeinsam mit der US-Politik nach der Lehman- Krise beherzt eingegriffen hat." Banken wurden rekapitalisiert, die Zinsen gesenkt, die Geldpolitik wurde mehrfach unkonventionell gelockert.
Zur Rally beigetragen hat daneben die gute konjunkturelle Lage. "Der wirtschaftliche Aufschwung war zwar nicht steil, aber er war lang, und es gab wenig Schwankungen", sagt Hüfner. Um mindestens 3,2 Prozent wuchs die globale Wirtschaft jährlich seit 2010.
Die Unternehmensgewinne, langfristig der entscheidende Treibstoff der Aktienkurse, sind kontinuierlich gestiegen. Die DAX-Konzerne hatten im Jahr 2009 einen operativen Gewinn von 63 Milliarden Euro erzielt. Inzwischen ist es mehr als doppelt so viel. Auch die Risikobereitschaft ist größer geworden: Im März 2009 zahlten Anleger in etwa das Zehnfache der DAX-Gewinne. Mittlerweile ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Index auf knapp über zwölf gestiegen. Das alles zusammen führt zu einem Kursanstieg von weniger als 4.000 auf mehr als 11.000 Punkte.
Trotzdem sind die Aktienmärkte auf dem aktuellen Niveau nicht überteuert. Das KGV des DAX liegt ziemlich genau auf dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, also eines Zeitraums, der die große Krise und den langen Aufschwung umfasst. Ähnlich sieht es in den USA aus. Der S & P 500 notiert heute bei einem KGV von 16 nur ganz leicht über dem langjährigen Schnitt.
Der Blick nach vorn ist wie immer komplizierter: In den USA hat die Masse der Unternehmen im vergangenen Quartal erneut die Erwartungen der Analysten übertroffen. 68 Prozent der Mitglieder des S & P 500 haben laut Finanzdienst Bloomberg mehr Geld verdient als erwartet. Die Quote ist damit etwas höher als im langfristigen Schnitt, aber niedriger als in den außergewöhnlich guten vier Vorquartalen. Dank der massiven Steuersenkungen stiegen die Profite um 23 Prozent. Ausgehend von den hohen Vergleichswerten dürfte sich das Wachstum jetzt deutlich verlangsamen. Für das laufende Jahr trauen Analysten den US-Unternehmen unter dem Strich nur noch vier Prozent mehr zu.
Für den DAX rechnen die Profis ebenfalls mit einem moderaten Gewinnanstieg in diesem Jahr. Ob das tatsächlich zu schaffen ist, hängt insbesondere von den Autowerten ab, die rund ein Viertel der Indexgewinne beisteuern. Weil BMW, Daimler und Volkswagen weltweit verkaufen und produzieren, sind Schutzzölle eine besonders große Bedrohung für diese Konzerne. Eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China wäre ein klar positives Signal für die Aktien aus der Automobilindustrie und den DAX.
Die Launen der Anleger
Auch weil viele Probleme noch längst nicht ausgestanden sind, ist trotz des raschen Kursanstiegs seit Anfang Januar die Skepsis geblieben: "Meist reagieren Anleger auf eine deutliche Kurserholung euphorisch.
Das sehen wir derzeit nicht. Die Stimmung für deutsche und amerikanische Aktien ist seit Jahresbeginn nur leicht gestiegen", berichtet Patrick Hussy, Geschäftsführer des Analysehauses Sentix, das die Launen der Anleger untersucht.
Ähnlich sieht es bei einem anderen Indikator aus: Die "Strategische Bias" misst die mittelfristige Markterwartung der Anleger und ist - anders als die kurzfristige Stimmung - kein Kontraindikator, sondern oft ein Vorlaufindikator. "Trotz politischer Entspannungssignale bleibt die Strategische Bias am Boden. Es fehlt bislang ein klares Ereignis für eine Trendwende", sagt Hussy.
Diese Wende könnte an den Märkten dennoch längst begonnen haben. Paul Doyle, Portfoliomanager für europäische Aktien der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle, sieht Parallelen zur Kursentwicklung der Jahre 2015/16, als der DAX innerhalb von zehn Monaten um 30 Prozent einbrach. Damals wie heute habe es Anzeichen für eine bevorstehende Rezession gegeben. Die US-Notenbank habe auf die Zinsbremse getreten und damit die Lage entspannt. "Insofern könnte eine wohlüberlegte Pause der Fed auch diesmal eine Aktienrally auslösen", argumentiert Doyle.
Sollte sich die Geschichte tatsächlich wiederholen, würden wie damals Technologiewerte laufen. Firmen wie Microsoft profitieren weiterhin vom Megatrend der Digitalisierung. Unternehmen aus zyklischen Branchen haben dagegen im vergangenen Jahr deutlich an Wert verloren und weisen damit ungewöhnlich hohe Dividendenrenditen auf. Im DAX kommen mehr als ein Drittel der Mitglieder bei dieser Kennziffer auf mehr als vier Prozent.
Strategien für die Rally
Ein bei Tradern beliebter Indikator ist die Relative Stärke. Für den HDAX hat diese Kennziffer Ende Februar die kritische Grenze von 100 überschritten. Das bedeutet, dass der Index wieder über seinem längerfristigen Durchschnitt liegt. Das gilt als Kaufsignal. Risikofreudige Anleger setzen in solchen Phasen auf jene Aktien mit einer besonders hohen relativen Stärke.
Wer weniger offensiv anlegen will, ist mit Fonds gut bedient (s. Investor-Info unten). Mit ihnen lässt sich einer Forderung folgen, die dieser Tage wieder verstärkt zu hören ist: breit diversifizieren. In unsicheren Zeiten kann das Depot auf diese Weise stabilisiert werden.
Auch wenn die Hausse seit der Finanzkrise zehn Jahre alt ist - von zwischenzeitlichen Rückschlägen blieb sie nicht verschont. Europa etwa machte 2011 die Griechenland-Krise zu schaffen. Doch auch sie wurde ausgestanden. "Aus den vergangenen zehn Jahren können wir einmal mehr die Lehre ziehen, dass politische Risiken meist überschätzt werden", sagt Banker Greil. Oft gingen die Anleger davon aus, dass es zum Schlimmsten komme, entsprechende Marktkorrekturen seien die Folge.
"Letztendlich hat sich aber gezeigt, wie erfinderisch Politik und Notenbanken sein können, um Krisen zu meistern." Das macht Mut, dass sich auch die aktuellen politischen Krisen im Nachhinein als weniger gravierend erweisen werden als befürchtet.
Investor-Info
FvS Multiple Opportunities
Vielfältige Mischung
Diversifikation ist wichtig - das gilt stets, aber ganz besonders in unsicheren Zeiten. Mit Mischfonds erhalten Anleger eine breite Streuung aus einem Guss. Der FvS Multiple Opportunities kombiniert Aktien, Anleihen und Gold. Anleihen haben zurzeit nur einen geringen Anteil, weil ihr Rendite-Risiko-Profil schlecht ist. Auf der Aktienseite setzt Manager Bert Flossbach auf solide Unternehmen. Ein zehnprozentiger Goldanteil dient als Absicherung gegen Extremrisiken.
Comgest Monde
Zuverlässiges Wachstum
Wer bei der Aktienauswahl Wert auf Verlässlichkeit legt, ist beim Comgest Monde an der richtigen Adresse. Der globale Aktienfonds unter der Leitung von Céline Piquemal-Prade investiert in qualitativ hochwertige Unternehmen, deren Gewinne mit großer Wahrscheinlichkeit beständig wachsen. Der Fokus liegt auf Industrieländern, Titel aus Schwellenländern werden beigemischt. Momentan sind die defensiven Sektoren nichtzyklischer Konsum und Gesundheit hoch gewichtet.
Xtr. MSCI World Momentum
Aktuelle Gewinner
Anleger, die an eine Fortsetzung der Hausse glauben, können eine Momentum-Strategie für sich nutzen. Im Xtrackers MSCI World Momentum ETF sind Aktien gebündelt, deren Kurs sich in den vergangenen sechs bis zwölf Monaten gut entwickelt hat und sich in der nahen Zukunft voraussichtlich weiterhin positiv entwickeln wird. Das globale Portfolio wird derzeit von US-Titeln dominiert, die einen Anteil von 80 Prozent haben.
BASF
Dividende steigt
Nach dem schwachen Jahr 2018 rechnet BASF-Chef Martin Brudermüller mit einer Erholung: 2019 soll der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen leicht steigen. Die Aktie ist vor allem durch die Dividende attraktiv. Der Konzern will seine Ausschüttung jedes Jahr steigern. Im Mai werden 3,20 Euro je
Aktie ausgeschüttet. Für das nächste Jahr kalkulieren Analysten mit einem Anstieg um erneut zehn Cent. Die Aktie kommt damit auf knapp fünf Prozent Dividendenrendite.
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 78,00 Euro
Stoppkurs: 52,00 Euro
Fresenius
Krise überwunden
Nach einem kräftigen Kurseinbruch ist die Aktie des Gesundheitskonzerns auf Erholungskurs. Fresenius will in diesem Jahr zunächst kräftig investieren. So sollen das Geschäft mit Nachahmermedikamenten und das Angebot bei der Krankenhaustochter Helios ausgebaut werden. Für die Jahre 2020 bis 2023 will der Konzern sein Ergebnis dann um durchschnittlich fünf bis neun Prozent steigern. Die Aktie ist moderat bewertet und ein attraktives Langfristinvestment.
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 62,00 Euro
Stoppkurs: 41,00 Euro
Microsoft
Boom hält an
Mit seinem Betriebssystem Windows führte Microsoft die PC-Revolution der 80er-Jahre an. Mit Verspätung hat der Konzern den Sprung in das neue Techzeitalter geschafft: Das Cloud-Geschäft Azure ist zum wichtigsten Wachstumstreiber geworden. Der Umsatz in dieser Sparte stieg im vergangenen Quartal um 76 Prozent. Das ist nicht ganz so extrem, aber weiter eindrucksvoll. Dem Gesamtkonzern, der u. a. Tablet-Computer und die Spielkonsole Xbox verkauft, trauen Analysten Gewinnsteigerungen von jährlich 15 Prozent zu.
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 120,00 Euro
Stoppkurs: 75,00 Euro
Strategie
Momentum aktiviert
Gewinner bleiben Gewinner. Darauf setzen Momentum-Strategien. Eine Variation ist die Relative Stärke. Für diese Kennziffer wird
der aktuelle Stand einer Aktie oder eines Index in Relation zum Schnitt der Vormonate gesetzt. Ende Februar ist die Relative Stärke des HDAX auf Basis von sechs Monaten knapp über 100 gestiegen, hat also ein Kaufsignal aktiviert. Die Tabelle unten zeigt ein Depot aus Aktien mit hohem Momentum. Anleger setzen Stoppkurse.