Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Die Korrekturbewegung des Marktes setzte sich gestern mit einem neuen Zwischentief fort. Das 2014er-Tief bei 9071 Punkten ist nicht mehr weit entfernt. Es bildet keine starke Unterstützung, aber der Markt ist inzwischen so überverkauft, dass es trotzdem zu einer - zumindest vorläufigen - Stabilisierung kommen dürfte. Die im Tageschart (Seite 2) berechneten Indikatoren, geglättete Stochastik und Abstand zur 21-Tage-Linie in Prozent, haben fast ihre unteren Extremzonen erreicht. Dadurch wird eine kurzfristige Bodenbildung leichter.
Widerstände finden sich in diesem Fall bei 9220/40 und bei 9380 Punkten, erst wenn darüber hinaus auch noch die 9450er-Marke überwunden wird, kann eine leichte Entwarnung gegeben werden. Weitere Verluste würden bei einer Erholung in diesem Ausmaß dann unwahrscheinlicher werden. Auf diese Entwicklung deutet derzeit aber noch nichts hin. Bevor es soweit kommt, bleibt daher eine bald einsetzende schwache Bärenmarktrally mit anschließend weiterem Absturz die aussichtsreichste Prognose.
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist die erste stärkere Unterstützung gut erkennbar, sie verläuft bei rund 8820 Zählern und setzt sich aus der 200-Tage-Linie und der Aufwärtstrendkanal-Untergrenze zusammen. Aus dieser Perspektive zeigt sich auch, dass der DAX im Falle einer Korrektur kurzfristig nicht mehr allzu viel Potenzial nach unten hat - die Indikatoren sind bereits fast überverkauft: Der Abstand zur 21-Tage-Linie und der geglättete Stochastik-Signalgeber nähern sich langsam ihren unteren Extrembereichen - ein bisschen Platz nach Süden bleibt aber noch.
Chart 4 - Wochenchart
Der Wochenchart bietet neben den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Dazu verraten die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren, der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve, dass der Markt derzeit weder zu stark gestiegen noch zu stark gefallen ist, es bleibt also Spielraum in beide Richtungen.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände