Trotz vielfältiger Krisen an den Märkten erklommen die Indizes und viele Aktien in den vergangenen Wochen neue Allzeithochs. Doch damit könnte jetzt Schluss sein, denn der Bärenmarkt steht vor einem großen Comeback.
Fast schon surreal mutet es an, dass die Märkte in einem Umfeld steigender Zinsen, Krieg und Rezession weiter nach oben laufen. Allerdings könnte dies jetzt vorbei sein, denn die Ursachen des letzten Bullrun scheinen beseitigt. Erlebt jetzt der Bärenmarkt eine überraschende Rückkehr?
Darum geht es bald 20 Prozent nach unten
Denn tatsächlich scheinen die Treiber der kürzlichen Rallye nicht mehr vorhanden zu sein. Nach dem neuerlichen Hexensabbat sind nämlich viele Call-Optionen verfallen, die als Treiber der Rallye galten. Bei der niedrigen Volatilität der vergangenen Wochen waren diese für viele Händler nämlich attraktiv gewesen.
Allerdings könnte die Aussicht auf steigende Volatilität aufgrund schlechter Wirtschaftsnachrichten nun viele Händler zur Platzierung von Short-Optionen bewegen, die den Markt im Allgemeinen drücken sollten.
Die Fed treibt den Bärenmarkt zurück
Dies ist jedoch nicht der einzige Faktor, welcher für einen deutlichen Rückgang an den Märkten spricht. Tatsächlich verleiht die Fed den Bären ebenfalls Stärke durch die Aussicht auf zwei weitere Zinserhöhungen und jegliche Negierung einer möglichen Senkung.
Dazu kommt noch die US-Regierung, welche durch die Anhebung der US-Schuldengrenze und das baldige Emittieren von Anleihen dem Markt einiges an Liquidität entziehen dürften. Alles in allem also schlechte Aussichten für die Börse.
Die überraschende Rückkehr des Bärenmarktes
Dementsprechend sollten die Märkte in naher Zukunft zur Realität zurückkehren und eine deutliche Korrektur vornehmen. Dies könnte zunächst einmal einen Rückgang auf die Tiefs von November und Oktober bedeuten, sollte es nicht sogar im Zuge einer Rezession noch weiter nach unten gehen.
Für Trader bedeutet dies, Gewinne mitzunehmen, während sich die langfristigen Anleger über die günstigen Kaufkurse freuen können.
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