Inländische Unternehmen:
Deutsche Unternehmen hoffen auf 'berechenbares Russland'
Die deutschen Unternehmen in Russland hoffen angesichts drohender neuer Sanktionen des Westens gegen Moskau auf eine stabile und berechenbare Politik von Kremlchef Wladimir Putin. Es sei wichtig, das Potenzial der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen nicht zu zerstören, sagte der Chef der deutsch-russischen Auslandshandelskammer, Michael Harms, der Nachrichtenagentur dpa beim St. Petersburger Wirtschaftsforum. Zur wichtigsten Wirtschaftskonferenz Russlands will Putin noch am Freitag eine richtungsweisende Rede halten.
"Die Stimmung hier ist von der politischen Situation überlagert. Die Krise ruft große Besorgnis hervor", sagte Harms, der als Experte bei mehreren Podiumsgesprächen auftritt. "Wenn sie nicht wissen, wie sich das Umfeld entwickelt - Stichwort Sanktionen - dann sind Unternehmer geneigt, große Projekt zurückzustellen", sagte Harms. Die EU droht mit weiteren Strafmaßnahmen, sollte Russland sein krisengeschütteltes Nachbarland Ukraine weiterhin destabilisieren.
Harms nannte es zugleich ein "wichtiges Signal", dass die russische Politik sich mit einer Antwort auf die Sanktionen zurückgehalten hat, um die Lage nicht eskalieren zu lassen. Insgesamt verzeichneten die deutschen Firmen in Russland weiterhin Wachstum, sagte er.
Versorger arbeiten sich an Dax-Spitze vor
RWE und E.ON haben sich am Freitag in einem wenig veränderten Markt in die Spitzengruppe des Dax vorgearbeitet. RWE legten 0,5 Prozent zu, E.ON 0,4 Prozent. Händler führten das auf einen Bericht des "Handelsblatt" zurück, wonach die Kernkraftwerksbetreiber den früheren Bundeswirtschaftsminister Werner Müller in die Verhandlungen mit der Bundesregierung über eine Fondslösung für den Rückbau der Atomkraftwerke schicken wollen. Müller hätte als Ombudsmann sicherlich die nötigen Kontakte und Fähigkeiten, um in den Gesprächen zu vermitteln, sagte ein Händler.
Siemens-Umbau: Betriebsratschefin verlangt Kündigungsverzicht
Siemens-Gesamtbetriebsratschefin Birgit Steinborn verlangt beim geplanten Konzernumbau einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Man erwarte, dass die bei Siemens bestehenden Vereinbarungen zur Standort- und Beschäftigungssicherung eingehalten werden, sagte Steinborn der dpa zum bundesweiten Siemens-Aktionstag der IG Metall.
An mehreren Siemens-Standorten wollten sich Arbeitnehmervertreter im Tagesverlauf für eine Deutschland-Strategie und sichere Jobs beim Technologiekonzern stark machen. Mit dem Umbau will Konzernchef Joe Kaeser das Unternehmen schlanker und effizienter machen.
"Die Neuorganisation darf aber nicht lediglich ein weiteres Personalabbauprogramm als zentrales Ziel beinhalten", erklärte Steinborn. Schon seit längerem haben die Arbeitnehmervertreter den Abbau von Prozessen und unnötiger Bürokratie bei Siemens gefordert.
Zugleich geht das Tauziehen um eine Übernahme des französischen Alstom-Konzerns weiter, für den sich Siemens und der US-Rivale General Electric (General Electric (GE)) interessieren. "Was Alstom betrifft, ist noch nichts entschieden", erklärte Steinborn, die auch im Siemens-Aufsichtsrat sitzt. Falls Siemens zum Zuge komme, müssten die Interessen der Beschäftigten berücksichtigt werden.
"Wir erwarten von der Firmenseite, dass keine Standorte gegeneinander ausgespielt und einseitige Verlagerungen in verschiedenen Bereichen angestrebt werden", sagte Steinborn. Vielmehr sollten Garantien für die deutschen Arbeitsplätze und Standorte von Siemens und Alstom gegeben werden.
Stahlhändler KlöCo setzt auf Qualität statt Quantität
Der Stahlhändler Klöckner & Co will mit lukrativeren Produkten und gezielten Zukäufen in den kommenden Jahren profitabler werden. Der Konzern wolle die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) bis 2017 auf fünf Prozent von zuletzt zwei Prozent steigern, sagte Vorstandschef Gisbert Rühl am Freitag auf der Hauptversammlung in Düsseldorf. Ziel sei ein Wert von sechs Prozent. Davon sollen auch die Aktionäre etwas haben. Für das laufende Geschäftsjahr sollen sie nach einer Durststrecke von vier Jahren wieder eine Dividende erhalten. Die Höhe bezifferte der Manager nicht.
KlöCo will statt einfacher Stahlbleche mehr Produkte vertreiben, bei denen den Kunden schon ein Teil der Vorarbeiten wie etwa das Fräsen, Stanzen und Formen abgenommen wird. Klöco setzt dabei auch auf den Einsatz von 3D-Lasern. Der Umsatzanteil von Produkten mit höheren Margen solle bis zum Jahr 2017 auf 43 von zuletzt 30 Prozent steigen. Ziel sei ein Anteil von mindestens 50 Prozent. Mehr Klasse statt Masse peilt der im MDax gelistete Konzern auch bei Akquisitionen an. "Wir sind an Unternehmen mit hochmargigen Produkten interessiert", sagte Rühl, der seit 2009 das Unternehmen führt.
KLÖCO - STAHLNACHFRAGE ZIEHT IN EUROPA UND USA AN
Zudem will KlöCo den Handel über das Internet ausbauen. Dadurch will das Unternehmen die Kosten im Vertrieb senken. Die Lieferkette im Stahlhandel sei heute häufig ineffizient, erläuterte Rühl den rund 300 Aktionären. "Die Produkte werden, oftmals verbunden mit erhöhtem Transportaufwand, mehrfach umgelagert." KlöCo will mit dem Internethandel nicht nur den Umsatz pro Kunde erhöhen, sondern auch neue Abnehmer hinzugewinnen. Rühl bekräftigte die Prognose, wonach das operative Ergebnis 2014 deutlich den Vorjahreswert von 150 Millionen Euro übertreffen soll. Auch unter dem Strich will der Manager schwarze Zahlen schreiben.
Rühl hatte im Zuge der Stahlkrise 2011 den Rotstift angesetzt. Er strich 2300 Stellen und schloss 71 Standorte. Inzwischen sieht KlöCo auch eine Belebung der Stahlnachfrage. Insbesondere in den USA, wo die Firma weiter expandieren will, ziehe die Nachfrage an und auch in Europa laufe es mittlerweile besser. Die Preise seien aber weiterhin unter Druck.
Der Konzern beliefert vor allem Firmen aus der Bauindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilbranche. Hauptmärkte sind die USA, Deutschland, Frankreich, Belgien und die Schweiz. KlöCo greift dabei auf diverse Hersteller zurück und steht im Handel in Konkurrenz auch zu großen Produzenten wie ArcelorMittal, ThyssenKrupp oder Salzgitter.
MAN will Standort Plauen trotz Produktionsverlagerung erhalten
Der Lastwagen- und Maschinenbauer MAN will nun doch seinen Standort im sächsischen Plauen trotz der geplanten Verlagerung der Bus-Produktion in die Türkei erhalten. Wie die VW-Tochter am Freitag mitteilte, solle gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern ein Konzept für das bisherige Werk der Reisebusmarke Neoplan entwickelt werden. Details nannte MAN dazu aber nicht. Betriebsräte und die IG Metall hatten die Entscheidung des Münchner Konzerns scharf kritisiert und Widerstand gegen die Schließung angekündigt.
An der Verlagerung der Produktion nach Ankara ändere die Entscheidung für den Standort aber nichts, betonte MAN. Auch könne nur ein Teil der betroffenen 420 Jobs in Plauen erhalten werden. Deswegen gingen auch die Gespräche mit VW Sachsen in Zwickau weiter, um dort möglichst viele Stellen anbieten zu können. Der Plauener Betriebsratschef, Marcus Galle, begrüßte den Schritt, kündigte zugleich aber an, um jeden Job weiter kämpfen zu wollen. "In jedem Fall haben wir damit schon einen Erfolg für die Region erzielt."
Pfeiffer Vacuum machen Dividendenabschlag wett
Die Aktien von Pfeiffer Vacuum Technology haben am Freitagmorgen ihre Verluste im Zuge der abgezogenen Dividende rasch reduziert. Mit einem Minus von 2,35 Prozent gestartet, erholten sie sich innerhalb der ersten Handelsstunde und notierten zuletzt sogar leicht im Plus bei 79,14 Euro, während der TecDAX um 0,37 Prozent vorrückte. Pfeiffer Vacuum schüttet 2,65 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus. Zudem hatte das Unternehmen auf der Hauptversammlung vom Vortag den Ausblick für 2014 konkretisiert.
Equinet-Analyst Adrian Pehl schrieb in einer aktuellen Studie, die Unternehmensprognosen entsprächen seinen Erwartungen. Das bereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnisses für 2015 sei inzwischen gesunken, daher stufe er die Aktien hoch. Er rät Anlegern nun zum Halten der Titel. Der Experte sieht allerdings weiterhin keine Argumente, die für eine Kaufeinschätzung sprächen. So sei das Erholungspotenzial im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen lediglich begrenzt. Zudem habe er Zweifel an den Synergie-Effekten aus der Adixen-Akquisition.
Im Gegensatz zu Equinet zeigte sich DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer vom Ausblick enttäuscht. Er liege unter seiner Schätzung. Pfeiffer Vacuum befinde sich offensichtlich in einem weiteren Übergangsjahr, so der Experte. Er rät derzeit noch zum Kauf der Titel, will seine Schätzungen aber überarbeiten.
IT-Anbieter Bechtle schmiedet Allianz mit Atea aus Norwegern
Der IT-Dienstleister Bechtle will sich in Nordeuropa besser aufstellen und schließt dazu eine Partnerschaft mit dem norwegischen IT-Unternehmen Atea. Wie schon in der Kooperation mit dem US-Partner PC Connection kümmern sich beide Seiten in ihren Märkten auch um die Kunden des jeweils anderen Unternehmens. Atea hat mehr als 80 Standorte in Skandinavien und den Ländern im Baltikum. "Bisher waren diese Länder weiße Flecken auf unserer Europakarte", sagte Bechtle-Vorstand Jürgen Schäfer laut Mitteilung vom Freitag.
Stabilus-Aktien starten bei Börsendebüt über Ausgabepreis
Die Aktien des Autozulieferers Stabilus sind bei ihrer Premiere auf dem Börsenparkett über ihrem Ausgabepreis gestartet. Der erste Kurs lag bei 22,75 Euro. Am Donnerstagabend waren die Titel zu 21,50 Euro je Stück ausgegeben worden, die Preisspanne hatte von 19 bis 25 Euro gereicht. Damit hat der Börsengang ein Volumen von 261 Millionen Euro und ist der bisher größte in Deutschland in diesem Jahr.
65 Millionen Euro gehen an das Unternehmen selbst, das damit einen Teil seiner Schulden zurückzahlen will. 196 Millionen Euro fließen an den Finanzinvestor Triton, der damit seinen Ausstieg bei Stabilus einleitet. Im ersten Schritt reduziert er seine Beteiligung auf 41 Prozent.
Ausländische Unternehmen:
Hewlett-Packard streicht bis zu 16 000 Stellen mehr
Der Computerkonzern Hewlett-Packard (Hewlett-Packard (HP)) (HP) verschärft seinen Stellenabbau und will bis zu 16 000 weitere Jobs streichen. Damit könnten im Zuge des jahrelangen Umbaus insgesamt 50 000 Arbeitsplätze verschwinden. Die verstärkten Stellenstreichungen seien notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit, erklärte HP am Donnerstag bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das vergangene Vierteljahr. In dem Ende April abgeschlossenen zweiten Bilanzquartal sank der Umsatz um ein Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn erreichte 1,27 Milliarden Dollar nach knapp 1,08 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Welche Auswirkungen die neuen Sparpläne für Deutschland haben werden, steht nach Angaben der IG Metall noch nicht fest. "Wenn es Auswirkungen für Deutschland haben sollte, hätte das fatale Folgen fürs Geschäft", stellte ein Gewerkschaftssprecher fest. Ein HP-Sprecher in Böblingen war zunächst nicht zu erreichen. Erst im vergangenen Jahr hatte HP die Schließung des Standorts Rüsselsheim beschlossen, was etwa 1100 Stellen kosten sollte. Darüber hinaus wurde im Winter bereits über weitere Stellenstreichungen verhandelt - laut IG Metall geht es noch einmal um Hunderte Arbeitsplätze. Die Leute würden in Deutschland aber gebraucht, sagte der Gewerkschafter. So arbeiteten gut 400 der Mitarbeiter aus Rüsselsheim inzwischen bei HP in Bad Homburg. HP beschäftigte in Deutschland zuletzt rund 9000 Mitarbeiter.
Hewlett-Packard hat das Problem, dass die Kernbereiche des Traditionskonzerns - PCs, Drucker und Server - alle durch eine schwierige Phase gehen. Firmenchefin Meg Whitman versucht daher, HP in neue Geschäftsfelder zu bringen. So kehrte das Unternehmen wieder in den Tablet-Markt zurück, demnächst will der Konzern ins Geschäft mit 3D-Druck einsteigen. Eine Milliarde Dollar soll in den Ausbau von Cloud-Diensten investiert werden.
Der Umbau liege im Plan, betonte Whitman in einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Zahlen. Aber HP sehe zusätzliche Möglichkeiten, Stellen einzusparen. Zudem gibt es personelle Veränderungen im Sparten-Management. Die frühere eBay -Chefin ist seit Herbst 2011 bei HP. Sie hob hervor, dass die rapiden Umsatzrückgänge gestoppt seien.
Noch bestimmen die traditionellen Sparten das Geschäft. Im PC-Bereich gibt es nach den Einbrüchen des vergangenen Jahres immerhin Zeichen für eine Erholung. Der Umsatz mit Notebooks und Desktop-Rechnern stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar. Dabei legte das Geschäft mit Unternehmen deutlich zu, während die Verbraucher erneut weniger kauften. Der operative Gewinn der Sparte war mit 290 Millionen Dollar erneut verhältnismäßig schmal.
Im Drucker-Geschäft sank der Umsatz zwar um vier Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar. Aber die Sparte ist mit einem operativen Quartalsgewinn von 1,14 Milliarden Dollar weiterhin hoch profitabel. Das Geschäft mit Servern schrumpfte leicht bei einem operativen Ergebnis von 961 Millionen Dollar.
HP nannte keinen Zeitraum, in dem die zusätzlichen 11 000 bis 16 000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Das im Mai 2012 beschlossene Umbauprogramm sah bisher den Abbau von 34 000 Jobs innerhalb mehrerer Jahre vor. Weltweit bezifferte HP seine Mitarbeiterzahl Ende Oktober auf 320 000.
Die HP-Aktie sank nachbörslich um 1,5 Prozent. Der Umsatz war unter den Erwartungen der Analysten geblieben, während der Gewinn die Prognosen traf.
Presse: Google experimentiert mit 3D-Scanner in Tablets
Google treibt seine Pläne für mobile Geräte, die ihre Umgebung erkennen können, weiter voran. Der Internet-Konzern wolle ab kommendem Monat eine Testreihe aus 4000 Tablets produzieren, die eine Art eingebauten 3D-Scanner haben, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag. Sie sollen zwei Kameras auf der Rückseite sowie Infrarot-Sensoren haben sowie Software, die diese Daten zu dreidimensionalen Abbildungen verarbeiten kann.
Google hatte die Pläne unter dem Namen "Project Tango" bereits im Februar vorgestellt. Der damalige Prototyp war ein Smartphone mit 5-Zoll-Bildschirm (12,7 cm). Kamera und Sensoren nähmen 250 000 3D-Messungen pro Sekunde vor, hieß es damals. Mit der Technik könnte man zum Beispiel vor dem Möbelkauf seine Wohnung vermessen oder Sehbehinderten Möglichkeiten zur Orientierung geben, nannte Google Beispiele für Anwendungsszenarien. Zu den Partnern zählt der deutsche Bosch-Konzern, der im Geschäft mit Sensoren stark vertreten ist. Der neue Bericht ist ein Hinweis darauf, dass der Internet-Konzern das Programm weiterentwickelt.
'FT': AstraZeneca-Aktionäre wollen neue Übernahme-Gespräche mit Pfizer
Nach der geplatzten Übernahme durch den Viagra-Hersteller Pfizer wollen Großaktionäre des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca ihren Vorstand möglichst schnell zurück an den Verhandlungstisch holen. Wie die "Financial Times" ("FT"/Freitag) unter Berufung auf Insider berichtet, drängt mit dem Vermögensverwalter Blackrock auch der größte Einzelaktionär der Briten auf eine Wiederaufnahme der Gespräche zum frühesten Zeitpunkt im August.
Am Montag endet die Frist für das jüngste und vorerst letzte Pfizer-Angebot, das AstraZeneca erneut ausgeschlagen hatte. Danach darf der US-Konzern nach britischem Recht sechs Monate lang keine neue Offerte abgeben. Allerdings könnte AstraZeneca als Ziel der Übernahme von sich aus schon nach drei Monaten die Verhandlungen neu aufnehmen.
Pfizer hatte zuletzt 69,4 Milliarden Pfund (85,2 Mrd Euro) oder 55 Pfund je Aktie geboten. Trotz eines bereits kräftigen Aufschlags auf den vorherigen Aktienpreis forderten die Briten 59 Pfund und lehnten ab. Das soll nicht allen Investoren gepasst haben, für einige wäre das Angebot eine gute Gelegenheit zum Ausstieg gewesen. Beide Pharmariesen stehen unter Druck, weil demnächst ihr Patentschutz für wichtige Medikamente abläuft.
Gazprom: China-Deal könnte Folgen für Gas-Preise in Europa haben
Russlands milliardenschwerer Gasvertrag mit China könnte nach Angaben von Gazprom -Chef Alexej Miller Folgen für Europa haben. Womöglich werde sich das Abkommen auf die Preise in Europa auswirken, sagte der Vorsitzende des russischen Staatskonzerns am Freitag. Weitere Details nannte er nicht.
Mitten im Ukraine-Konflikt mit dem Westen sicherte sich Russland in China am Mittwoch einen neuen Absatzmarkt für sein Erdgas. Ab 2018 liefert Gazprom bis zu 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr in die Volksrepublik. Das Volumen des Geschäfts wird auf 400 Milliarden Dollar geschätzt.
dpa-AFX und Reuters