Die US-Analysten von Morningstar haben wieder 3 Aktien identifiziert, die aktuell unterbewertet sind, einen Burggraben aufweisen und ein starkes Momentum haben. Welche 3 US-Aktien die Experten jetzt empfehlen:
Dazu schreibt Morningstar direkt am Anfang der Analyse: "Diese Unternehmen haben sogenannte Wirtschaftsgräben und sind unterbewertet. Sie haben auch ein weiteres gemeinsames Merkmal: Alle drei Aktien haben im vergangenen Monat besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt. Aber bei den aktuellen Preisen glauben wir, dass diese Qualitätsaktien noch mehr Spielraum haben."
Und um diese Aktien handelt es sich:
Unterbewertete Aktien mit gutem Momentum
Als erstes empfiehlt Susan Dziubinski von Morningstar die Expedia-Aktie. Das Unternehmen ist die zweitgrößte Urlaubs-Buchungs-Plattform der Welt und bekommt von Morningstar einen "Narrow Economic Moat" attestiert. Dies ist die zweitbeste Wertung nach dem "Wide Economic Moat". Zudem schreiben die Analysten: "Die Aktie hat sich im vergangenen Monat nach einem positiven Gewinnbericht deutlich besser entwickelt als der Markt, wird aber immer noch unter ihren Höchstständen für 2022 und deutlich unter unserer Fair-Value-Schätzung von 178 US-Dollar gehandelt."
Auch diese Burggraben-Aktien empfiehlt Morningstar jetzt
"Der nächste Name auf unserer Liste ist Insulet. Das mittelständische Unternehmen stellt Insulin-Patchpumpen her. Mit wenig direkter Konkurrenz konnte Insulet mehr Benutzer für seine innovative, schlauchlose Insulinpumpe gewinnen. Morningstar erwartet vom Unternehmen in den nächsten fünf Jahren erhebliche Rentabilitätssteigerungen und hat dem Unternehmen ein knappes Economic Moat-Rating verliehen." Dabei erholt sich die Insulet-Aktie aktuell von einer harschen Korrektur und notiert nun wieder über der 50-Tage-Linie. Anleger, die lieber ganz auf Nummer sicher gehen wollen, warten mit einem Einstieg noch bis zur Überwindung der 200-Tage-Linie. Momenten notiert die Aktie bei 176 Euro und Morningstar sieht den fairen Preis bei 217 Euro.
Die dritte unterbewertete Burggraben-Aktie ist dabei ist der Kredit-Daten-Konzern TransUnion. Dazu schreibt Dziubinski: "Und angesichts der Fixkosten, die ein datenintensives Unternehmen mit sich bringt, konnte TransUnion in den letzten Jahren eine bedeutende Margensteigerung erzielen. Nachdem das Unternehmen jedoch enttäuschende Gewinne für das dritte Quartal gemeldet und eine enttäuschende Prognose für das vierte Quartal abgegeben hatte, stürzte die Aktie ab." Allerdings konnte sich die TransUnion-Aktie in den vergangenen Wochen bereits wieder deutlich erholen und notiert nun an der 50-Tage-Linie. Auch hier gilt: Wer auf die 200-Tage-Linie wartet verliert vielleicht etwas Rendite, gewinnt aber Sicherheit. Zudem sieht Morningstar noch ein Potenzial bis zum fairen Kurs von 84,40 Euro.
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