Auf diese elf Aktien setzt fast kein Fondsmanager – bieten sich hier vielleicht Chancen, weil niemand diese Titel auf dem Schirm hat? Oder sollten sich Anleger möglichst weit fernhalten?

Unbekannte Aktien, die niemand auf dem Schirm hat, können gelegentlich wirklich eine Goldgrube für Investoren sein, denn hier könnten unerkannte Potenziale lauern. Gleichzeitig besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sich die Experten bewusst von den Titeln fernhalten und Anleger dies ebenfalls tun sollten.

Diese spannenden Aktien hat niemand auf dem Schirm

Laut einer kürzlichen Erhebung der Bank of America sind das die elf Aktien aus den Sektoren des S&P500, in die Fondsmanager am wenigsten investiert sind:

Kommunikationsdienste: News Corporation Class B- in Fondsbesitz: 1,8 Prozent

Konsumgütersektor: Garmin Ltd. - in Fondsbesitz: 2,4 Prozent

Verbrauchsgüter: Campbell Soup Co. - in Fondsbesitz: 2,4 Prozent

Energie: Targa Resources Corp. - in Fondsbesitz: 4,4 Prozent

Finanzdienstleistungen: Comerica Inc. - in Fondsbesitz: 1,8 Prozent

Gesundheitswesen: Bio-Rad Laboratories Inc. - in Fondsbesitz: 2,4 Prozent

Industrie: Leidos Holdings Inc. - in Fondsbesitz: 2,1 Prozent

Technologie: Gen Digital Inc. - in Fondsbesitz: 3,8 Prozent

Materialien: Amcor Plc. - in Fondsbesitz: 2,1 Prozent

Immobilien: Camden Property Trust - in Fondsbesitz: 1,2 Prozent

Versorgungsunternehmen: Alliant Energy Corp. - in Fondsbesitz: 1,5 Prozent

Sind diese Aktien jetzt ein Investment?

In dieser Liste finden sich einige spannende Unternehmen wie etwa Garmin, ein solider und profitabler Anbieter von kabellosen Geräten wie Smartwatches, Kopfhörer und vielem mehr. Ebenfalls interessant: der Saucen- und Fertiggerichtgigant Campbell Soup. Dieser unterhält einige bekannte Marken, ist mit einem KGV von 14,4 günstig bewertet und bietet Anlegern 3,3 Prozent Dividendenrendite.

Allerdings finden sich in der Liste Titel, von denen sich Investoren definitiv fernhalten sollten. So etwa der Camden Property Trust, ein REIT aus den USA, der in arge Probleme geraten ist. Probleme gibt es nicht nur auf der operativen Seite des Unternehmens, auch die Shortseller sind bei dem Wert verstärkt aktiv.

Im Fokus der Shortseller steht ebenfalls die texanische Bank Comerica. Letztere verlor im Laufe der vergangenen zwölf Monate bereits 23 Prozent und hat seit der Krise der Regionalbanken wenig Aussicht auf eine baldige Besserung. 

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