Künstliche Intelligenz bleibt das Hype-Thema an der Börse. Doch ein Unternehmen könnte den großen Spielern wie Intel und Nvidia nun ordentlich Konkurrenz machen. Sein genialer KI-Chip bietet zweistelliges Kurspotenzial

Konkurrentenschreck: AMD, der viel kleinere Nachbar von Intel im kalifornischen Santa Clara, stellte nun seinen KI-Chip vor. Der zielt auf die von Nvidia dominierte spezielle Wachstumsnische bei Serverchips für Rechenzentren. Nach der Vorstellung legte der Aktienkurs deutlich zu. AMD spielt seit dem Kauf von Nvidias Rivalen ATI im Jahr 2006 bei teuren Grafikchips für flüssige Abläufe in Videospielen in der gleichen Liga wie Nvidia. Das könnte AMD nun auch bei KI-Chips helfen. 

25 Prozent Kurschance mit KI-Aktie AMD

Die Architekturen der Grafikhalbleiter der beiden Unternehmen sind auf eine schnelle Verarbeitung sehr großer Datenmengen ausgelegt, und sie sind auch die Basistechnologie für die seit dem Debüt von ChatGPT heiß begehrten KI-Beschleunigerchips: Nvidias H100- und nun auch AMDS MI300-Chipfamilien. Sowohl AMD als auch Nvidia nutzen die Fertigungstechnologie des technologisch führenden Auftragsfertigers TSMC, bisher ein Vorteil gegenüber dem in Bedrängnis geratenen Rivalen Intel, der sich auch in anderen Chipsegmenten bemerkbar macht. AMDs Erlöse mit Chips für Rechenzentren legten im vergangenen Jahr 64 Prozent zu, Intels Geschäft schrumpfte um 15 Prozent. AMD taxiert den Markt für seine KI-Chips für 2027 auf 400 Milliarden Dollar. AMDs Gesamterlös für 2023 wird auf 22,6 Milliarden Dollar geschätzt. Ein Kursziel von 150 Euro bietet jetzt rund 25 Prozent Luft nach oben. 

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