Dieser Börsenindikator bewährt sich schon seit rund 73 Jahren. Nun schlägt er erneut an und signalisiert steigende Aktienkurse. Das steckt dahinter
Die Börsenentwicklung kann sich dieses Jahr bisher wahrlich sehen lassen. Nachdem es 2022 eher turbulent zuging und die meisten großen Indizes das Jahr im Minus schlossen, liegen sie nun größtenteils wieder deutlich im Plus. Euphorie durch den KI-Boom und Hoffnungen auf ein sich verlangsamendes Zinserhöhungstempo treiben den Optimismus der Anleger.
Doch noch immer ist vieles ungewiss und einige Krisen, die die Märkte beeinflussen können, sind 2023 noch genauso präsent wie im Jahr zuvor. Daher fürchten einige Anleger, dass es mit dem Aufwärtstrend an den Börsen schon bald vorbei sein könnte. Doch ein Indikator, der sich schon seit über 73 Jahren bewährt, schlägt jetzt an und verheißt Gutes…
Laut diesem Indikator sollte es für den Rest des Jahres an den Börsen bergauf gehen
Wie „The Motley Fool“ berichtete, machte der Chefmarketingstratege der Carson Group Ryan Detrick, nämlich eine spannende Entdeckung. Er wies in einem Tweet auf einen Indikator hin, der sich seit 1950 nicht geirrt hat. Wenn der S&P 500 nämlich an seinem 100. Handelstag im Jahr um mindestens sieben Prozent gestiegen ist, so war die Gesamtjahresrendite des S&P 500 dann anschließend ebenfalls positiv. Dieses Phänomen hat sich bereits seit 1950 bewährt. Nicht nur das: In 23 von 26 Jahren erzielte der S&P 500 nach dem 100. Handelstag für das restliche Jahr im Durchschnitt stets nochmal ein Plus mindestens 9,4 Prozent.
Today is the 100th trading day of the year.
— Ryan Detrick, CMT (@RyanDetrick) May 25, 2023
S&P 500 up more than 7% YTD as of now and this would be the best start to a yr since 2021 and 2019 before that.
When >7% on day 100? Rest of yr up another 9.4% on avg and higher nearly 89% of time. pic.twitter.com/Sl5tFaXPkM
Es sei aber gesagt: Kein Indikator ist zu 100 Prozent verlässlich. So gab es dieses Jahr auch schon andere Indikatoren, die beispielsweise einen baldigen Absturz der Aktien vorhersagten. Anleger sollten sich daher stets ein eigenes Bild machen und die Geschehnisse am Finanzmarkt genau beobachten. Nichtsdestotrotz können Indikatoren nützliche Werkzeuge sein, um die eigenen Beobachtungen genauer einzuordnen und von Marktbewegungen nicht vollkommen überrascht zu werden.
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