Ein konsequenter Schritt, schließlich bremst Covid-19 derzeit das operative Geschäft. "Die Corona-Krise trifft die Reise- und Mobilitätsbranche und damit auch Sixt in einer Intensität, die noch vor wenigen Wochen nicht absehbar war", erklärt der CEO seine Beweggründe. Die Dividende ist aber nur eine Stellschraube, an der Sixt dreht. Die Gesellschaft hat schnell auf die Krise reagiert und eine Vielzahl an Maßnahmen angekündigt. So wird der Fuhrpark von rund 270 000 Fahrzeugen verkleinert, Investitionen werden verschoben sowie Personal- und Sachkosten eingespart. "Verglichen mit den Wettbewerbern ist der deutsche Autovermieter am besten positioniert, um durch die Corona-Krise zu kommen", konstatiert Jefferies-Analyst Constantin Hesse.
Sixt selbst blickt ebenfalls zuversichtlich nach vorn und sieht in der Krise sogar eine Chance. Denn Mietfahrzeuge werden nicht nur verstärkt als Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt. Auch Firmenkunden greifen zunehmend auf die Angebote von Sixt zurück, um flexibel zu bleiben. Die Rückkehr zur Normalität erwartet Sixt im vierten Quartal dieses Jahres. Trotz des enormen Gegenwinds durch das Virusdebakel soll das laufende Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Unter anderem ein lebhaftes Geschäft mit Lkw-Vermietungen soll dabei helfen. 2021 will Deutschlands größter Autovermieter zurück auf die Überholspur wechseln. Umsatz und Ergebnis sollen gegenüber den Rekordwerten aus dem vergangenen Jahr dann wieder zulegen.
Vola in Rendite tauschen
Zugegeben, die Volatilität in dem Nebenwert könnte kurzfristig hoch bleiben. Hohe Schwankungen wirken sich aber positiv auf die Preisstellung von Discount-Zertifikaten aus. Attraktive Konditionen bietet derzeit das Rabattpapier der DZ Bank. Das Produkt mit einem Cap bei niedrigen 44 Euro gewährt einen hohen Discount von 27,6 Prozent, der zugleich einen Risikopuffer darstellt. Die Renditechance beläuft sich auf 5,9 Prozent bis Ende des Jahres.