Mit gemischten Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024 schickt dieses Dividendenass Anleger ins Wochenende. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Am Freitag hat der Konsumgütergigant Procter & Gamble neue Zahlen für das dritte Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. Von übertroffenen bis unerfüllten Erwartungen ist alles dabei. Der Reingewinn für das am 31. März abgelaufene Quartal stieg auf 1,52 US-Dollar je Aktie im Vergleich zu 1,37 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit übertraf die Procter-Aktie laut einer Umfrage von LSEG auch die Schätzungen der Wall Street, die nur von 1,41 US-Dollar je Aktie ausgegangen war.
Beim Umsatz ist Procter & Gamble aber nicht ganz so stark unterwegs. Statt der von Analysten im Schnitt erwarteten 20,41 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete der amerikanische Konzern nur 20,2 Milliarden und verzeichnete immerhin noch ein leichtes Plus von rund einem Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr.
Ausblick für Procter & Gamble vielversprechend
Ein Lächeln dürfte Anlegern dagegen der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2024 auf das Gesicht zaubern. Beim Kerngewinn je Aktie rechnet Procter & Gamble selbst mit einem Plus von zehn bis elf Prozent. Experten gingen hier bisher von einem Wert um die 9,5 Prozent aus. Die Wachstumsprognose für den Umsatz bestätigte der Konzern mit etwa zwei bis vier Prozent.
Der Dividendenking bleibt stabil
Bereits vor den Quartalszahlen hatte Procter & Gamble für Mai eine weitere Dividendenerhöhung um sieben Prozent von 0,9407 auf 1,0065 US-Dollar in Aussicht gestellt. Damit erhöht der Konzern jetzt seit 68 Jahren ohne Unterbrechung die Dividende und die aktuelle Erhöhung liegt prozentual sogar über dem Schnitt von 5,7 Prozent in den letzten fünf Jahren.
Procter & Gamble liefert also für langfristige Anleger weiter ab. Da stören auch die verhältnismäßig geringen Wachstumsaussichten nicht und die Zahlen dürften Investierte kaum abschrecken. Procter & Gamble ist weiter auf Kurs. 2024 ging es für das Papier schon acht Prozent nach oben.
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