Ein wichtiger Grund für die Transaktion sei, die "bestehende intensive Kooperation" mit der japanischen DMG Mori Seiki bald abzusichern. "Damit sollen die bereits erzielten sowie die zu erwartenden wechselseitigen Vorteile aus der Kooperation auch für die Zukunft verfestigt werden."
Konzernchef Rüdiger Kapitza hatte bereits in einem Interview mit Reuters betont, das sei ein "sehr gutes Angebot". Er werde dafür plädieren, keinen Cent draufzuschlagen. Analysten halten dagegen die Offerte, die den Konzern mit 2,2 Milliarden Euro bewertet, für zu niedrig und einen Preis von über 30 Euro für angebracht. Aktuell notieren die MDax-Titel bei 29 Euro. Die Frist für die Annahme des Angebots läuft seit dem 11. Februar. Der japanische Partner strebt nach Angaben Kapitzas keine Komplettübernahme an. Sein primäres Ziel sei, mit mehr als 50 Prozent eine dominierende Position in der Hauptversammlung einzunehmen. Aktuell halten die Japaner knapp 25 Prozent, die norwegische Norges Bank 3,85 Prozent und der französische Versicherungskonzern AXA 3,04 Prozent.
Reuters