Der Doccheck-Shop, der stark von der Pandemie profitiert, erhöhte den Ergebnisbeitrag von 0,8 auf 5,3 Millionen Euro. Aber auch die anderen beiden Teilbereiche verdienten mehr als im Vorjahreszeitraum: Die HealthcareAgentur Antwerpes, die soeben eine Tochter namens Healthy Media gegründet hat, steigerte das Ergebnis um elf Prozent auf 2,9 Millionen Euro. Die Doccheck-Community konnte das Ebit auf 1,4 Millionen Euro fast verdreifachen.
Fürs Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft mit einem Betriebsergebnis zwischen 13,5 und 14 Millionen Euro. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste der Gewinn der Kölner im zweiten Halbjahr um mehr als die Hälfte einbrechen, was sehr konservativ erscheint. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Gewinnprognose nochmals angehoben oder aber übertroffen wird. Da zum Halbjahr bereits ein Ergebnis je Aktie von 1,34 Euro ausgewiesen wurde, erhöhen wir unsere Gewinnschätzung fürs laufende Jahr von 1,95 auf 2,20 Euro. Damit hatten wir eigentlich erst für 2022 gerechnet.