In der übergeordneten und damit längerfristigen Perspektive hinterlässt der Dow Jones weiterhin einen soliden Eindruck. Trotz der zuletzt recht turbulenten Marktphase blieb der Index in einem seit Ende 2016 bestehenden Aufwärtskanal (grüne Linien). Damit kann dem Markt eine mittelfristig positive Trendeinschätzung attestiert werden. Weiter steigende Kurse sind auf Sicht von mehreren Wochen wahrscheinlicher als eine negative Entwicklung.
Kritisch hinterfragt werden müsste die freundliche Ausgangslage erst wenn der Index die untere Trendlinie bei 24.000 per Tagesschluss deutlich unterbieten würde. Selbst dann stellt aber der Bereich um 23.250 zusammen mit der 200-Tage-Linie bei 22.950 eine weitere gute Umkehrzone dar. Auf der Oberseite bremst derzeit eine Trendlinie, die in der Mitte des Kanals bei rund 25.300 verläuft.
Auf Seite 2: Dieser Kursbereich spielt auch im kurzfristigen Bereich eine Schlüsselrolle.
Dieser Kursbereich spielt auch im kurzfristigen Bereich eine Schlüsselrolle. Deutlich wird der bremsende Effekt bereits im Kerzenchart: An drei der vergangenen vier Handelstage kam es im Tagesverlauf zu deutlich steigenden Kursen, die bis zum Schluss wieder verkauft wurden. Im Chart zeigt sich dies durch einen langen "Strich" über dem Kerzenkörper, auch "Docht" genannt (rote Markierungen). Erholungen wurden in dieser Woche somit von Investoren zum Ausstieg genutzt, was ein negatives Signal darstellt und eher weiter fallende Kurse erwarten lässt.
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Unter der Lupe des 5-Minuten-Charts werden die relevanten Handelsmarken sichtbar. Die Obergrenze eines noch schwach ausgeprägten Abwärtskanals stellt bei 25.170 eine erste Hürde dar und fällt mit dem gestrigen Tageshoch zusammen. Steigen die Kurse darüber hinaus, ist vor allem im Dunstkreis der 25.300er-Zone mit stärkerer Abgabebereitschaft zu rechnen. Vor allem die fallende 21-Tage-Linie (grün) dürfte kurzfristige Anleger zum Ausstieg animieren.
Setzt sich hingegen die Schwäche fort, stellt das Wochentief bei 24.800 eine erste Anlaufstation dar. Da der Dow Jones zuletzt jeden Tag einen tieferen Umkehrpunkt ausgebildet hat, erscheinen Verluste bis an die untere Trendlinie bei 24.725 durchaus wahrscheinlich. Für Trader bleibt der Dow Jones somit herausfordernd. Wie bereits in den vergangenen Tagen könnt es sich für sehr spekulative Anleger lohnen, entsprechende Gegenpositionen einzunehmen, wenn der Index eine Unterstützung/Widerstand erreicht hat. Passende Papiere zeigt die Tabelle unten.
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau | Typ | Stärke |
---|---|---|---|
Widerstand 2 | 26.000 | horizontal | schwach |
Widerstand 1 | 25.300 | Zwischenhoch | schwach |
Unterstützung 1 | 22.950 | 200-Tage-Durchschnitt | mittel |
Unterstützung 2 | 18.400 | diverse | stark |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
---|---|---|---|
Basiswert | Dow | Basiswert | Dow |
Produktvorstellung | Turbo Bull | Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | MF341E | WKN | MF33YQ |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | 16.3.2018 | Laufzeit | 16.3.2018 |
Basispreis | 22.400 | Basispreis | 27.800 |
Knock-Out-Schwelle | 22.400 | Knock-Out-Schwelle | 27.800 |
Hebel | 9,1 | Hebel | 9,1 |
Kurs in EUR | 22,20 | Kurs in EUR | 24,45 |