Der Dow notierte am Nachmittag 0,1 Prozent tiefer bei 16.572 Punkten. Am Mittwoch war er gestützt durch die Erwartung einer weiteren Konjunkturerholung mit 16.580 Punkten so hoch aus dem Handel gegangen wie nie zuvor. Der breiter gefasste S&P 500 notierte unverändert zum Vortag mit 1884 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich hingegen um 0,4 Prozent auf 4130 Punkte. Wegen des Mai-Feiertags blieben viele wichtige Handelsplätze weltweit geschlossen.
Im Blick der Anleger stand das Internetunternehmen Yelp, das seinen Quartalsumsatz um zwei Drittel steigerte. Die Aktie des Bewertungsportals schoss knapp zwölf Prozent in die Höhe.
Abwärts ging es dagegen mit dem Kurs des japanischen Elektronik-Konzerns Sony, der in New York um 1,8 Prozent abrutschte. Der Verlust des Unternehmens im vergangenen Geschäftsjahr fiel nach neuen Schätzungen des Managements deutlich höher aus als zuletzt vorausgesagt.
Der drittgrößte US-Mobilfunkanbieter Sprint treibt einem Insider zufolge seine milliardenschweren Pläne zur Übernahme des Rivalen T-Mobile US voran. Sprint stimme die Finanzierung des auf 50 Milliarden Dollar geschätzten Vorhabens mit mindestens fünf Banken ab, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Sprint-Aktien legten um 1,9 Prozent zu. Dividendenpapiere von T-Mobile US kletterten um mehr als sieben Prozent.
Der US-Telekomkonzern AT&T bereitet einem Zeitungsbericht zufolge eine mindestens 40 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Pay-TV-Anbieters DirecTV vor. Die Aktien von AT&T gaben 0,5 Prozent nach, während DirectTV 5,5 Prozent in die Höhe sprangen.
Die Anteilsscheine der Opel-Mutter General Motors stiegen um 1,7 Prozent, nachdem der Autobauer für den April eine Absatzsteigerung von sieben Prozent ausgewiesen hatte.
Von der Konjunktur kamen positive Signale: Die Konsumausgaben erhöhten sich im März um 0,9 Prozent zum Vormonat. Der Konsum stieg damit auf das höchste Niveau seit mehr als viereinhalb Jahren. Auch das Wachstum der US-Industrie verstärkte sich im April. Der Einkaufsmanager-Index stieg auf 54,9 (März: 53,7) Punkte. Das war der dritte Zuwachs in Folge.
Reuters