Am 9. März 2009 beendete der Dow Jones den Handel bei 6547 Punkten. Seitdem legte das bekannteste Aktienbarometer der Welt um 280 Prozent zu, was einer jährlichen Rendite von ungefähr 16 Prozent entspricht. Eine noch längere Aufwärtsbewegung erlebten Investoren am amerikanischen Aktienmarkt seit dem zweiten Weltkrieg nur zwischen Oktober 1990 bis März 2000, als die großen Indizes um gut 400 Prozent vorrückten.
Ob die Erfolgsserie auch in den kommenden Monaten anhalten wird, bleibt vorerst noch offen. Zumindest die Voraussetzungen sehen derzeit gut aus. Im mittelfristigen Tageschart weist der seit Ende 2016 intakte Aufwärtskanal den Weg. Solange der Dow Jones die untere Trendlinie bei aktuell 24.300 per Tagesschluss behauptet, bleiben die Käufer am Ruder. Sollten die Kurse stärker zurückfallen, trüben sich die Aussichten ein. Die Börsenampel springt aber erst auf rot, wenn der Index auch bei 23.250 nicht gekauft wird. An der Unterstützung verläuft auch die steigende 200-Tage-Linie (violett). Vor knapp zwei Jahren drehte der Dow Jones im Dunstkreis des Durchschnitts wieder nach oben, entsprechend negativ wäre ein Rücksetzer einzuordnen.
Auf Seite 2: In der mittelfristigen Betrachtung liegt hingegen ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis vor.
In der mittelfristigen Betrachtung liegt hingegen ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis vor. Nach sehr volatilen Wochen ist die Schwankungsbreite zuletzt spürbar gesunken. Weder die Käufer-, noch die Verkäuferseite können sich derzeit durchsetzen, die 21-Tage-Linie (grün) ist in eine Seitwärtsbewegung übergegangen.
Der Dow Jones notiert daher auch in der Mitte unseres dunkelgrauen Prognose-Korridors. Die obere Grenze der aus statistischen Schwankungen berechneten Spanne verläuft bei rund 25.240, Richtung Süden ist Platz bis 24.450.
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Auch unter der Lupe des 30-Minuten-Charts zeigt sich deutlich die abnehmende Volatilität. Orientierung bieten das Wochenhoch bei 25.000, das mit einer potenziellen Abwärtslinie (blau gestrichelt) zusammenfällt und eine erste Barriere darstellt. Fällt der Dow Jones hingegen unter das gestrige Tagestief, dürfte schnell der grüne Aufwärtsimpuls bei 24.560 und damit auch das Wochentief angelaufen werden.
Kurzfristig ausgerichtete Anleger sollten vorerst die Füße stillhalten und neue Signale abwarten. Mit den US-Arbeitsmarktdaten um 14.30 Uhr stehen wichtige Konjunkturzahlen bevor, stärkere Schwankungen und Fehlsignale wären im heutigen Handelsverlauf nicht überraschend. Wird die obere Grenze durchbrochen, bietet sich für sehr mutige Trader das vorgestellte Bull-Papier an. Bei einer negativen Reaktion ist die Short-Alternative das Mittel der Wahl.
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau | Typ | Stärke |
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Widerstand 2 | 25.500 | Aufwärtstrend | mittel |
Widerstand 1 | 25.070 | unbestätigter Abwärtstrend | schwach |
Unterstützung 1 | 24.560 | Aufwärtstrend kurzfristig | mittel |
Unterstützung 2 | 24.300 | Aufwärtstrend langfristig | mittel |
Trading-Ideen
Trading-Idee für steigende Kurse | Trading-Idee für fallende Kurse | ||
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Basiswert | Dow | Basiswert | Dow |
Produktvorstellung | Turbo Bull | Produktvorstellung | Turbo Bear |
WKN | MF31XD | WKN | MF31V1 |
Emittent | Morgan Stanley | Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | unbeschränkt | Laufzeit | unbeschränkt |
Basispreis | 21.844,00 | Basispreis | 27.094,00 |
Knock-Out-Schwelle | wie Basispreis | Knock-Out-Schwelle | wie Basispreis |
Hebel | 8,0 | Hebel | 11,3 |
Kurs in EUR | 25,43 | Kurs in EUR | 18,12 |