Mit einem ganz wunderbaren Chartbild weiß zurzeit der TecDAX-Wert Drägerwerk VZ zu überzeugen. Ausgerechnet in den letzten, an der Börse ja bekanntlich so schwachen Tagen glückte ein gleich dreifacher Ausbruch, der die Anteilsscheine des Medizintechnik-Unternehmens mittelfristig wieder in die horizontale Schiebezone um 60/70 Euro hieven sollte. Als Alternative bietet sich ein Capped-Call an.
Doch was ist überhaupt passiert? Mit dem jüngsten Sieben-Monats-Hoch wurde nicht nur ein robuster horizontaler Widerstand überwunden, sondern zudem erstmals seit über einem Jahr der 200-Tage-Durchschnitt nachhaltig geknackt und last not least ein 14-monatiger Abwärtstrend geknackt.
Interessant ist nunmehr der bis Dezember laufende Drägerwerk-Capped-Call HX6MPB. Der Schein wird um 29 Prozent steigen, sofern der Basiswert am 18. Dezember bei mindestens 53,00 Euro notiert. Damit liegt der Cap im Bereich der oben angesprochenen horizontalen Zone. Beim Stopp orientieren wir uns zunächst am korrespondierenden 2,50er-Niveau, platzieren diesen bei 2,40 Euro und ziehen den Stop loss monatlich um 15 Cent nach oben.
Name | Drägerwerk-Capped-Call |
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WKN | HX6MPB |
Aktueller Kurs | 3,80 € / 3,87 € |
Basis/Cap | 48,00 € / 53,00 € |
Laufzeit | 18.12.19 |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 € / Monat |
Stoppkurs | 2,45 € |
Zielkurs | 5,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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