Drägerwerk musste im zweiten Quartal wegen einer schwachen Nachfrage in Südamerika und dem Mittleren Osten einen Rückgang beim Umsatz um 6,3 Prozent auf 579 Millionen Euro hinnehmen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag der Anbieter von Medizin- und Sicherheitstechnik mit 21,2 Millionen Euro aber in etwa auf Niveau des Vorjahres.
"Das Ebit ist besser als erwartet, das Effizienzprogramm scheint Erfolge zu zeigen", kommentierte DZ-Bank-Analyst Sven Kürten. Es sei aber "herausfordernd" für den Konzern, die Jahresprognose zu erreichen. Drägerwerk hielt trotz des Umsatzrückgangs daran fest, den Umsatz in diesem Jahr um bis zu drei Prozent zu steigern. Die Experten von Berenberg schrieben in einem Kommentar, die Quartalszahlen von Drägerwerk seien zwar nicht besonders gut ausgefallen, es habe aber keine größeren Enttäuschungen gegeben.