Der Asset-Manager ist seit März 2018 börsennotiert, die Muttergesellschaft hält 80 Prozent. Seit dem Antritt von Chef Asoka Wöhrmann im Oktober 2018 senkt die DWS die Kosten und strafft die Organisation. Zuletzt wurde die Führungsriege ausgedünnt. Die verbesserte Kostensituation zeigt sich auch in den Ergebnissen. So sanken bei unveränderten Erlösen im dritten Quartal die Kosten um 13 Prozent. Die Folge war ein Gewinnplus von mehr als 30 Prozent.
Angesichts der guten Börsenentwicklung im laufenden Jahr ist davon auszugehen, dass DWS im Schlussabschnitt zusätzliche Einnahmen aus Gewinnbeteiligungen verbuchen sollte, denen ebenfalls niedrigere Kosten gegenüberstehen. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Konzern nach dem Gewinnsprung 2019 auch 2020 ein deutlich zweistelliges Gewinnwachstum zeigen wird. DWS schüttet einen hohen Anteil des Gewinns aus. Insofern ist für 2020 mit einer Dividendenerhöhung zu rechnen. LA
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