Die DWS kämpft weiter mit schwindendem Vertrauen der Investoren. Im zweiten Quartal verzeichnete das seit März an der Börse notierte Unternehmen Mittelabflüsse von knapp fünf Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hatte die DWS im Frühjahr an die Börse gebracht und hält aktuell noch knapp 78 Prozent. Der Börsengang ist bisher alles andere als eine Erfolgsgeschichte: Zuletzt lag der DWS-Kurs mit 27,50 Euro rund 15 Prozent unter dem Ausgabepreis.
Bei der krisenbehafteten Deutschen Bank stabilisierten sich die wegbröckelnden Einnahmen im zweiten Quartal weitgehend und auch der Gewinn fiel besser aus als befürchtet. Die britische Investmentbank Barclays monierte in einer ersten Reaktion das sehr schwache Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen. Der bereinigte Gewinn sei jedoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen, geblieben. Die Royal Bank of Canada (RBC) sprach von einem etwas schwächeren zweiten Quartal, sieht die Bank bei ihrer Umstrukturierung aber auf Kurs./edh/fb