In Deutschland ist Ferienzeit. Zeit, zu entspannen, aber auch Zeit, um über wichtige Dinge nachzudenken. Beispielsweise über die Zukunftssicherung - die der eigenen und die der Kinder. Das absehbare Ferienende bzw. der Schulanfang könnten dafür ein passender Anlass sein. Allerdings ist von der insbesondere von Banken und Sparkassen gern vorgeschlagenen Idee, einem Kind zum Schulanfang ein Sparbuch zu schenken, rundheraus abzuraten. Die Verzinsung ist derart mickrig, dass der Sparzweck zwangsläufig auf der Strecke bleibt. Bei einer Anspardauer von 12 Jahren oder mehr eignet sich das Ansparen in einem erstklassigen Aktienfonds viel besser.

Der DWS Deutschland, der gerade erst vom Finanzmagazin €uro mit €uro-FondsNote 1 ausgezeichnet wurde, ist solch ein Fonds. Er hat beispielsweise in der langen Zeit seit seiner Auflegung im Oktober 1993 einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 9,36 Prozent gebracht (per 07.08.2015). Anleger, die zur Auflegung des Fonds 1000 Euro investiert haben, können sich demnach heute über eine Versiebenfachung ihres Geldes freuen.

Ein Sparplan wiederum hätte sich ebenfalls gelohnt. Monatliche Einzahlungen von 200 Euro über 12 Jahre, also die übliche Schulzeit eines Kindes bis zum Abitur, wären nach Kosten und Gebühren zu der stattlichen Summe von rund 50.000 Euro angewachsen. Für Kinder, deren Eltern den Sparplan bereits zur Geburt des Kindes abgeschlossen haben, stünden nach 18 Jahren sogar rund 100.000 Euro auf dem Konto. Das sind Zahlen, die das Sparen mit Sparbuch oder Festgeld ganz alt aussehen lassen.

Der DWS Deutschland ist ein Aktienfonds, der sich auf deutsche Unternehmen spezialisiert hat. Das Anlageuniversum ist der CDAX, der rund 450 Aktien enthält. Daraus sucht Fondsmanager Tim Albrecht die Titel aus, von denen er sich das größte Potenzial verspricht. "In Frage kommen sowohl Substanz- als auch Wachstumswerte", erklärt er. "Entscheidend ist dabei in jedem Fall die fundamentale Qualität eines Unternehmens, das Geschäftsmodell und wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahlen, die überzeugend sein müssen." Überdies achtet er auf einen geringen Verschuldungsgrad und eine "gute Eigenkapitalausstattung".

Auf Seite 2: Schwerpunkt auf Standardwerten





Den Schwerpunkt seiner Investments legt Albrecht, dessen Fonds inzwischen auf immerhin 5,66 Milliarden Euro angewachsen ist, auf große Standardwerte wie Daimler, Bayer, Allianz, Siemens oder BASF. Zusätzlich mischt er Nebenwerte flexibel bei. Das heißt, der Anteil der kleineren und weniger bekannten Titel kann zwischen 10 und 50 Prozent des Portfolios ausmachen. Allerdings macht er darauf aufmerksam, dass diese sogenannten "Hidden Champions" in ihrem Marktsegment durchaus Weltmarktführer sein können. Ein wesentlicher Punkt bei der Auswahl der Aktien sei auch, dass diese angemessen bewertet sein müssen. Das heißt, dass das Wachstums- bzw. Gewinnpotenzial noch nicht vollständig im Aktienkurs eingepreist sein darf.

Die im deutschen Leitindex DAX zusammengefassten 30 größten deutschen Aktien hält Fondsmanager Albrecht für "fair bewertet". Ende Juli 2015 lag das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis bei moderaten 13,3. Allerdings notierte der DAX da auch noch bei 11.300 Punkten. Inzwischen ist der Index auf rund 11.000 Punkte abgerutscht, was die Bewertungsziffern noch ein wenig verbessert hat und nach Albrechts Einschätzung zum Einstieg einlädt. Dafür spreche nicht nur die Dividendenrendite der DAX-Werte, "die deutlich über der Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe von 0,7 Prozent liegt", sondern auch die relative Bewertung zu europäischen Aktien: "Im Vergleich mit dem breiten europäischen Aktienmarkt in Form des STOXX 600 Index ist der DAX so günstig wie seit 30 Jahren nicht mehr bewertet."

Auch die grundsätzlichen Aussichten der deutschen Wirtschaft hält Aktienexperte Albrecht für gut. Trotz mancher Risiken sollte sie auf dem Wachstumspfad bleiben. "Helfen dürfte dabei die hohe Wettbewerbsfähigkeit, die sich nicht nur in der Nachfrage nach Qualität "Made in Germany" dokumentiert, sondern auch in Form innovativer Produkte, günstiger Arbeitskosten, einer guten Infrastruktur, eines hohen Bildungsniveaus und effizienter Gütermärkte", wie Albrecht aufzählt. "Viele Unternehmen profitieren von langfristigen strukturellen Trends wie dem Auf- und Ausbau der Infrastruktur weltweit, dem wachsenden Bedarf an energieeffizienter Technologie im Zeichen des Klimaschutzes und nicht zuletzt der steigenden Nachfrage in wachstumsstarken Schwellenländern nicht nur nach deutschen Autos und technischen Luxusgütern", führt der Fondsmanager weiter aus. Unterstützend komme die lockere Geldpolitik der EZB, die insgesamt gesehen recht guten globalen Konjunkturperspektiven auf den Exportmärkten sowie die nach wie vor geringe Attraktivität von Zinsanlagen hinzu.

Auf Seite 3: Günstigen Voraussetzungen für deutsche Aktien





Die günstigen Voraussetzungen für deutsche Aktien haben sich insbesondere in den vergangenen drei Jahren positiv im Fondsergebnis niedergeschlagen: Die Wertentwicklung stieg auf 20,91 Prozent p.a. an, wobei die Volatilität bei moderaten 12,01 Prozent verblieb. Die Aufteilung des Portfolios, das sich aus 54 Aktien zusammensetzt, zeigt eine 70-prozentige Gewichtung der sehr großen Unternehmen. Der Anteil der Small- und Mid-Caps liegt bei 16 Prozent und die größeren Large Caps mit einer Marktkapitalisierung zwischen fünf und zehn Milliarden Euro machen rund sechs Prozent aus. Die wichtigsten Branchen im Portfolio sind derzeit dauerhafte Konsumgüter, Finanztitel, Industriewerte, Gesundheitswesen und Grundstoffe.

Die laufenden jährlichen Kosten des DWS Deutschland (DE0008490962) liegen bei 1,4 Prozent, der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 5,0 Prozent, ein Erfolgshonorar wird nicht erhoben. Die Erträge des Note-1-Fonds werden regelmäßig wieder angelegt und nicht ausgeschüttet.

Auf Seite 4: Fazit, Chart und Fondsdetails





Fazit: Ein echter Erfolgsfonds, der sich als Basisinvestment empfiehlt. Dabei ist er nicht nur für Einmalanlagen, sondern auch für Sparpläne im Rahmen der Zukunftsvorsorge gut geeignet.

Wertentwicklung (Preischart) des DWS Deutschland seit Auflegung am 20.10.1993 (per 13.08.2015)



Quelle: www.boerse-online.de

Fonds DWS Deutschland

Anlageschwerpunkt Aktien Deutschland

Fondsgesellschaft Deutsche Asset & Wealth Management

Fondsmanager Tim Albrecht

Fondsstart 20.10.1993

Wertzuwachs 3 Jahre p.a.* 20,91%

Volatilität 3 Jahre* 12,01%

Wertzuwachs seit Auflegung p.a.* 9,36%

€uro-FondsNote 1

Fondsvolumen* 5.662,07 Mrd. Euro

max. Ausgabeaufschlag 5,00%

Laufende Kosten (TER) 1,40%

Erfolgshonorar -

Ertragsverwendung thesaurierend

ISIN DE0008490962

WKN 849096

Fondsinfos www.dws.de

Stand: 07.08.15