Im Vorjahr hatte eine milliardenschwere Steuerforderung zu Buche geschlagen. Der Umsatz kletterte um 6,3 Prozent auf 2,88 Milliarden Dollar. Die Kennzahlen des in San Jose ansässigen Unternehmens übertrafen die Erwartungen der Analysten. Im nachbörslichen Handel legten die Ebay-Aktien um vier Prozent zu.

Zudem teilte das Unternehmen mit, erstmals eine Quartalsdividende zahlen zu wollen. Ebay will 14 Cent je Anteilsschein ausschüttten. Der Aktionär Elliott hatte vor kurzem das Ebay-Management aufgefordert, den Unternehmenswert mittels eines von dem aktivistischen Investors entworfenen Fünf-Punkte-Plans zu steigern. Hierzu gehöre, dass Ebay sich auf das Kerngeschäft konzentriere. Dann könnte der Aktienkurs bis Ende 2020 auf mehr als 63 von derzeit knapp 34 Dollar steigen.

Zuletzt hatten sich für Ebay die Investitionen in die Kundengewinnung ausgezahlt. Um mehr Kunden anzulocken und sich gegen die Konkurrenz von Amazon und Alibaba zu stemmen, startete Ebay diverse Initiativen und steckte Geld in die Produktentwicklung, Werbung und nutzerfreundlichere Internetseiten.

rtr