Die meisten Aktionäre sind schlecht in das Jahr 2024 gestartet und aktuell sieht vieles danach aus, als würde 2024 kein gutes Börsenjahr werden. Das spricht für weiter fallende Kurse in den kommenden zwölf Monaten:
Trotz allem Optimismus, der mit der Aussicht auf Zinssenkungen gegen Ende 2023 an den Börsen Einzug gehalten hat, ist der Start in das Aktienjahr 2024 ein Flop gewesen. Dementsprechend groß ist die Angst der Anleger eine neue Korrektur, wie in 2022, zu erleben.
Warum 2024 fallende Kurse nicht unwahrscheinlich sind
Statistisch gesehen spricht sogar einiges für fallende Kurse. Besonders diese drei Statistiken sagen eindeutig: 2024 wird ein Verlustjahr.
Das spricht für fallende Kurse: Bewertung
Für fallende Kurse im Jahr 2024 spricht ganz klar die Bewertung von Aktien. Diese ist im wichtigen US-Markt über die Marke von 20 beim Forward-KGV angekommen, was in der Vergangenheit stets ein mittelfristiges Signal für eine Korrektur war.
Das spricht für fallende Kurse: US-Präsidentschaftszyklus
Ein weiteres Argument ist der US-Präsidentschaftszyklus. Dieser führt dazu, dass im vierten Jahr einer Präsidentschaft, in der die Neuwahlen stattfinden, durchschnittlich deutlich geringere Renditen erwirtschaftet werden als über die gesamte Zeit verteilt. Grund ist primär die politische Unsicherheit.
Das spricht für fallende Kurse: Zinsen sinken
Das vielleicht stärkste statistische Argument für 2024 fallende Kurse ist der Zusammenhang zwischen Marktkorrekturen und sinkenden Zinsen. Denn die zuvor oftmals angehobenen Raten führen zu einer Rezession und werden häufig erst zu spät wieder gesenkt, worauf die Realwirtschaft und damit der Aktienmarkt negativ reagieren.
Fällt der Markt 2024 doch nicht?
Allerdings beruht das Börsengeschehen nicht auf Statistik allein und Sondereffekte können das Jahr 2024 trotzdem noch zu einem Erfolg werden lassen. So zumindest die Meinung einiger Analysten wie Goldman Sachs. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.