Wann und womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

1975, als Schülerin in der Verpackung von Pflanzensamen, ein Fließbandjob.

Wofür haben Sie es ausgegeben?

Meine erste Reise allein ins Ausland, an die englische Südküste.

Was war Ihr erstes Investment?

Hypo-Belegschaftsaktien.

Was war Ihr bislang bestes Investment?

Meine Wohnung in München, 2007 gekauft - ein Jahr später hätte ich sie mir nicht mehr leisten können, da hatte die Kapitalmarktkrise die Börsen in den Keller geschickt und die Immobilienpreise nach oben getrieben.

Was war Ihr schlechtestes Investment?

IT-Werte vor der IT-Bubble.

Was ist Ihr Anlagemotto?

Nichts überstürzen.

Was ist Ihr Lebenstraum?

Mit richtig viel Zeit die Seidenstraße entlangreisen.

Wer ist Ihr Vorbild?

Es gibt ein Vorbild in meinem privaten Umfeld: Wally und Günther Hirsch, die sich durch ein beinahe 100-jähriges Leben mit Höhen und großen Tiefen ihren Humor und ihr Engagement für junge Menschen nicht haben nehmen lassen. Sie stammten aus der einflussreichen jüdischen Familie Mosse/ Cohn in Berlin, lebten ab 1939 in England, danach in der Schweiz. Ich habe die beiden als Schülerin 1977 auf einer Fahrradtour getroffen und war dann 30 Jahre lang mit ihnen befreundet.

Wie erklären Sie Kindern den Finanzmarkt?

Eine Mischung aus Marktplatz und Wettbüro.

Wo steht der DAX in einem halben Jahr, und warum steht er dort?

Ich habe keine Kristallkugel ...

Welches Investment würden Sie für Ihre Kinder oder Patenkinder tätigen?

Land - Acker- oder Bauland.

Wovor würden Sie Ihre Freunde in Geldangelegenheiten warnen?

Auf den Rat von Freunden zu hören.

Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben müssten, was würden Sie kaufen?

Ich muss ja nicht ... Ansonsten: mit allen meinen Freunden ein großes Fest feiern.

Woran erkennt man Ihren Schreibtisch?

Es stehen meistens Blumen drauf.

Wobei entspannen Sie sich?

Fietsentouren (Radtouren) mit Freunden, Schwimmen, Lesen, Musik.

Was halten Sie für absolute Zeitverschwendung?

Imponierspiele.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Für ein gutes Konzert (zum Beispiel für die Cappella Gabetta).

Wie sieht Ihre persönliche Vermögensaufteilung aus?

Eine gute Vorbereitung auf den Ruhestand ist für mich wichtig - deswegen überdenke ich meine Vorsorge laufend und stelle sie grundsätzlich sehr breit gestreut auf.

Was bevorzugen Sie: iPhone oder Blackberry, Cabrio oder SUV, Buch oder DVD?

iPhone - SUV - Buch.

Wenn Sie die Zeit hätten, ein eigenes Buch zu schreiben, worum ginge es darin?

Es wäre ein Reisetanten-Reiseblog.