Die US-Großbank Goldman Sachs ist deutlich bärischer für den Aktienmarkt geworden. Die Ziele für den S&P 500 bis zum Jahresende kürzten die Experten dramatisch zusammen. Die Hintergründe
Die US-Großbank Goldman Sachs kürzt ihr Kursziel für das Jahresende beim S&P 500 drastisch von ehemals 4.300 Punkte auf 3.600 Punkte zusammen. Die Experten begründen diesen Schritt durch die deutliche Anhebung des US-Zinses und die weiteren geplanten Erhöhugen.. Denn diese höheren Zinsen würden die Bewertung für US-Aktien deutlicher verringern als angenommen.
„Unsere Ökonomen prognostizieren jetzt, dass die Fed den Leitzins im November um 75 Basispunkte, im Dezember um 50 Basispunkte und im Februar um 25 Basispunkte auf einen Spitzenzinssatz von 4,5 % bis 4,75 % anheben wird", schreibt Goldman Sachs.
Goldman: Es könnte noch schlimmer werden
Doch das Ziel von 3.600 Punkten ist nicht in Stein gemeißelt. Goldman Sachs macht klar, dass es im Falle einer Rezession sogar bis auf 3.150 Punkten fallen könnte und damit ab jetzt nochmals um 16 Prozent fallen.
Deswegen schreibt Goldman Sachs seinen Kunden, man möge sich defensiv positionieren und auf solche Aktien setzen, die starke Bilanzne, hohe Kapitalrenditen und ein stabiles Umsatzwachstum aufweisen.