Seit gut 35 Jahren ist BMO Global Asset Management bereits im Nachhaltigkeitsbereich aktiv. Dabei konzentrieren sich die Briten nicht einfach darauf, die "guten" Unternehmen auszuwählen, sondern sie führen einen aktiven Dialog mit den Firmen. Dabei diskutieren die BMO-Manager mit den Unternehmen, was aus Sicht von BMO verbessert werden muss. Dazu haben sie eine Online-Engagement-Datenbank für über 12 500 Unternehmen entwickelt.
So kann das 16-köpfige BMO-Team Interaktionen, Fortschritte und Ergebnisse effektiv protokollieren und messen. Beim neuen BMO SDG Engagement Global Equity Fund, der zusammen mit UBS Global Wealth Management aufgelegt wurde, fokussiert sich Fondsmanager Jamie Jenkins auf die 17 von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele für nachhaltige Entwicklung (17 UN-SDGs). "Für jedes Unternehmen, in das wir investieren, legen wir klare Engagement-Ziele fest, um Verbesserungen bei den im SDG-Rahmen festgelegten Schlüsselvorgaben zu erreichen. Wir sind davon überzeugt, dass die langfristige Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums maßgeblich von Anstrengungen zum Aufbau stärkerer, gesünderer und wohlhabenderer Gemeinschaften abhängt", sagt Jenkins.
Im Gegensatz zu den meisten anderen nachhaltigen Fonds setzt der Brite nicht auf Blue Chips, sondern konzentriert sich global auf 40 bis 60 kleine und mittlere Unternehmen. All diese Titel müssen neben Wettbewerbsvorteilen auch die Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) effektiv handhaben. "Nur Unternehmen, die mit uns aktiv auf das Erreichen der SDGs hinarbeiten, können ins Portfolio kommen", sagt Jenkins. Überdies muss auch die Bewertung stimmen, da die Titel mit einem Horizont von rund fünf Jahren gekauft werden", sagt der Experte. So will er eine gute Wertentwicklung erzielen und gleichzeitig mit den SDG-Zielen positiven Wandel vorantreiben.
Fazit: Die Anzahl der Fonds, die die 17 UN-SDGs verfolgen, vergrößert sich stetig. Der BMO-Fonds nimmt in dem Segment eine Sonderrolle ein, da er einer der wenigen Nebenwertefonds ist.