Wie Elring Klinger in einer Pressemitteilung meldet, ist das Unternehmen von dem kalifornischen E-Autobauer Tesla mit der Serienbelieferung von Cockpitquerträgern für sein neues vollelektrisches "Model Y" beauftragt worden. "Der Auftrag läuft über zunächst fünf Jahre und hat ein Gesamtvolumen im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Produktion am kalifornischen Standort in Fremont (USA) soll planmäßig 2020 starten" so die Pressemitteilung. Offenbar sind die Kalifornier mit dem Zulieferer aus Dettingen an der Ems zufrieden, denn es handelt sich bereits um einen Folgeauftrag.
Für Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender von Elring Klinger, ist das eine Bestätigung des von ihm forcierten Umbaus. "Dieser Folgeauftrag unterstreicht, wie vorteilhaft unsere Leichtbaukomponenten auch für Elektrofahrzeuge sind. Er stellt einen weiteren Schritt in der erfolgreichen Umsetzung unserer Strategie dar, im nächsten Jahrzehnt mehr als 25 Prozent des Umsatzes mit den Zukunftsfeldern Strukturleichtbau und Elektromobilität zu erzielen."
Allerdings machte das Unternehmen bisher einen Großteil seiner Umsätze mit Komponenten für Verbrennungsmotoren und hat zuletzt Verluste geschrieben. Dafür ist die Aktie von Elring Klinger kräftig abgestraft worden und sogar aus dem SDAX geflogen. Zuletzt aber konnte sie sich bereits deutlich erholen.