Das Betriebsergebnis von 100 Millionen Euro reicht wieder einmal nicht aus, um einen positiven freien Cashflow zu erwirtschaften. Das heißt: ElringKlinger verbrennt Geld. Um die Innenfinanzierung zu erhöhen, soll nun auch die Dividende gestrichen werden. BÖRSE ONLINE hatte diesen Schritt schon in Ausgabe 46/2018 erwartet. Und auch für 2019 dürfte es bei
einer Nullrunde bleiben.
Die endgültigen Zahlen und den Geschäftsbericht will das Unternehmen am 27. März vorlegen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass es dann noch einmal zu Irritationen bei der Aktie kommen könnte, weil der Schuldenstand höher ist, als Investoren erwarten. Es ist allerdings auch vorstellbar, dass der Mehrheitsaktionär, nachdem die Dividende ausgefallen ist, Änderungen im Management in die Wege leitet. Wir stehen der Aktie seit Ausgabe 37/2018 skeptisch gegenüber. Der Wert sollte nicht mehr in den Depots sein. Interessierte Anleger beobachten die weitere Entwicklung.
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