Es gibt ihn tatsächlich – den besten ETF der Welt. Doch der konnte sich nicht nur in der Vergangenheit beweisen, sondern bietet gerade in der Zukunft noch weiterhin hohe Wachstumschancen

Sie sind neben Aktien weiterhin wohl eine der beliebtesten Investitions-Möglichkeiten an der Börse: ETFs. Mit ihnen kann man auf die Entwicklung von Branchen oder gar Ländern setzen. Das Geniale: Da sie passiv einen Index abbilden und nicht aktiv gemanagt werden, sind die Gebühren meist deutlich geringer als bei Fonds.

Allerdings muss man sich als Anleger dann schon auch sicher sein, auf welche Wertentwicklung man setzt und wie überzeugt man von deren langfristigen Erfolg ist. Denn da hier eben nicht aktiv gemanagt wird und ein Fondsmanager im Zweifel eingreifen könnte, sollte der Index aus relativ zukunftsträchtigen Komponenten bestehen.

Die gute Nachricht: Wir haben den besten ETF der Welt entdeckt, der sich nicht nur in der Vergangenheit bewies sondern auch für die Zukunft noch einiges an Wachstum verspricht.

Warum der beste ETF der Welt eine geniale Investitions-Idee ist

Die Rede ist von einem ETF auf den Nasdaq 100. Dieser Index konzentriert sich auf die 100 größten Nicht-Finanz-Unternehmen, die im Nasdaq Stock Market gelistet sind und hat eine hohe Gewichtung bei Technologie-Aktien. Und eine Auswertung von etf.capital, die regelmäßig die besten und schlechtesten ETFs bewerten, zeigt: Auf Platz 1 der besten ETFs der vergangenen fünf Jahre und auch des aktuellen Jahres ist der iShares Nasdaq-100 UCITS ETF USD.

Der ETF strebt die Nachbildung der Wertentwicklung des Nasdaq 100 an. Er wurde bereits im März 2006 aufgelegt, die Kostenquote liegt bei 0,31 Prozent und die Gewinnverwendung ist ausschüttend. Es handelt sich um keinen kleinen ETF: Das Fondsvolumen liegt derzeit bei rund 3,52 Milliarden Euro. Zu den Top-Positionen zählen Tech-Giganten wie Apple, Microsoft oder Amazon. Die IT-Branche nimmt fast die Hälfte des ETFs ein, es sind jedoch auch Branchen wie Kommunikation oder zyklische und nicht zyklische Konsumgüter vertreten. Der Fokus liegt klar auf den USA: Über 97 Prozent der im ETF enthaltenen Unternehmen kommen hier her.

Auf Sicht von fünf Jahren liegt der ETF über 170 Prozent im Plus. Und allein 2023 konnte der Nasdaq 100, getrieben durch die Begeisterung um das Thema KI, wieder über 50 Prozent zulegen. Damit schnitt er weit besser ab als andere Indizes wie der S&P 500 oder auch der DAX. Doch lohnt sich ein Einstieg auch jetzt noch? Denn sicherlich: Vor allem im vergangenen Jahrzehnt konnten Tech-Aktien an der Börse richtig loslegen und für eine sagenhafte Performance sorgen. Zudem: Auch, wenn der Nasdaq die anderen großen Indizes bei der Performance überholt, gilt er mit seinen vielen Tech-Werten auch als deutlich riskanter. Wer jedoch erst jetzt einen Kauf des ETFs erwägt, hat einen großen Vorteil: Die Technologien der darin enthaltenen Unternehmen sind in unserem Leben mittlerweile weit etablierter und teilweise unabdingbar. Gerade die großen Tech-Unternehmen, die es in den Index geschafft haben, haben sich mittlerweile einen großen Burggraben gebaut und man kann recht gut abschätzen, dass es sich bei ihren Produkten und Dienstleistungen nicht nur um einen kurzfristigen Hype handelt. 

Vor allem das Potenzial der Technologie künstliche Intelligenz (KI), das erst vergangenes Jahr richtig an Fahrt aufnahm, birgt noch enorme Chancen und Monetarisierungsmöglichkeiten. Sicherlich: Auch, wenn es sich beim iShares Nasdaq 100 ETF derzeit um den besten ETF handelt, birgt er natürlich ein höheres Risiko als ein ETF auf den MSCI world oder auch den S&P 500. Er sollte aufgrund der größeren Volatilität daher vielleicht nicht unbedingt als einzige Altersvorsorge verwendet werden, kann aber – auch jetzt noch – eine tolle Zusatz-Komponente im ETF-Depot darstellen, die, ohne sich auf einen Tech-Kandidaten festzulegen, für ordentliches Wachstum sorgt. 

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