E.ON wolle sein Ökostromgeschäft sowohl in Europa als auch den USA weiter ausbauen. Auch in der Türkei treibe der Konzern weitere Projekte voran.

"Natürlich schauen wir uns immer weitere Märkte an, aber es gibt derzeit keine Entscheidungen", sagte Winkel. Auch im neuen Markt Brasilien habe E.ON mehrere Windprojekte geprüft. "Aber derzeit legen wir dort den Fokus eher darauf, unser Geschäft zu stabilisieren und unsere Kraftwerke rechtzeitig ans Netz zu bringen. Brasilien ist aber ein interessanter Markt, auch für Erneuerbare."

E.ON investiert seit Jahren Milliardensummen in den Bau insbesondere von Windkraftanlagen an Land und auf hoher See. 2013 erzielte der größte deutsche Versorger mit dem Ökostromgeschäft einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,431 Milliarden Euro. Der Anteil am Gesamtgewinn kletterte damit - auch wegen der Rückgänge der vom Ökostrom immer mehr aus dem Markt verdrängten Kohle- und Gaskraftwerke - auf 15,3 Prozent von 12,5 Prozent im Jahr zuvor.

Reuters