Für 2020 stellen die Schweden nun umgerechnet 21,2 bis 22,1 statt bisher 19,4 bis 20,3 Milliarden Euro Umsatz in Aussicht. Das Ziel für die operative Umsatzrendite, mehr als zehn Prozent, blieb unverändert. Zwei Jahre später soll die Marge bei zwölf bis 14 Prozent liegen. Bisher waren "mehr als zwölf Prozent" das Ziel.
Vorübergehend getrübt wurde das positive Bild durch umgerechnet 350.000 Euro operativen Verlust im dritten Quartal. Grund: Rückstellungen für die erwartete Beilegung eines US-Korruptionsverfahrens gegen Netzwerkausrüster. Ohne diesen Effekt hätte der operative Gewinn um gut zwei Drittel zugelegt, stärker als von Analysten erwartet. Der größte Markt für 5G-Infrastruktur werde China sein, sagte Chef Börje Ekholm. Ericsson hat dort viel investiert.
Antrieb: Höhere Ziele bei Umsatz und Rendite des schwedischen Netzwerkausrüsters schieben den Aktienkurs deutlich an. Kaufen.
Empfehlung: Kaufen.
Kursziel: 10,00 Euro
Stoppkurs: 5,80 Euro