Am Mittwoch konnte die Aktie des Wasserstoff-Unternehmens Plug-Power fast neun Prozent zulegen. Anleger sollten sich aber nicht zu früh freuen, denn die Chartentwicklung seit Beginn des Jahres ist dennoch bedenklich.

Es ist ein Kursplus, das sich sehen lassen kann. Am Mittwoch konnte die Aktie des Wasserstoff-Brennzellenherstellers Plug Power an der amerikanischen Börse Nasdaq bis zum Handelsschluss fast neun Prozent zulegen und kletterte auf 2,47 US-Dollar. Für Anleger hieß das erstmal durchatmen, denn wäre die Aktie unter ihr Jahrestief gefallen, wären die Vorzeichen jetzt andere.

Plug Power sollte Jahrestief nicht unterbieten

Denn an dieser Marke kratzte die Aktie zuvor. Sollte Plug Power unter das Jahrestief bei 2,25 US-Dollar fallen, dürfte sich eine seit Jahresbeginn laufende Talfahrt zunächst bis zur Marke von zwei US-Dollar fortsetzen. Seit Jahresbeginn 2024 liegt das Wertpapier schon um die 45 Prozent im Minus. 

Und für Anleger kann noch nicht klar sein, ob es sich bei dem Kurssprung tatsächlich um den Start einer längerfristigen Erholung handelt oder nur ein kurzes Durchschnaufen. Denn wirklich positive Signale konnte das Unternehmen zuletzt nicht senden. Stattdessen bleibt die Auftragslage des finanziell angeschlagenen Konzerns weiter unsicher und die Schweizer Großbank UBS hatte zuletzt ihr Kursziel von 4,75 US-Dollar auf 2,75 US-Dollar gesenkt.

Plug Power (WKN: A1JA81)

Analysten bei Aktie von Plug Power gespalten

Auch an der Wall Street herrscht nicht unbedingt Begeisterung für die Plug Power-Aktie. Sechs Kaufempfehlungen stehen vier Einschätzungen zum Verkauf gegenüber. Zehn Experten würden das Papier derzeit halten. 

Lediglich das durchschnittliche Upside-Potenzial verspricht einen Aufschwung von im Schnitt 90 Prozent, was aber vor allem auf den hohen Kursziele einiger Analysten basiert, die einem Aufwärtspotenzial von teilweise über 600 Prozent gleichkommen. Für eine so schwankungsanfällige Aktie ist diese Wette im Moment aber zu heiß. 

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