Im ersten Halbjahr verdiente das Unternehmen dank der Fusion mit dem Wettbewerber TLG mehr: der Nettomietertrag schnellte um 40 Prozent nach oben. Das für die Branche entscheidende operative Ergebnis (FFO I) legte um 30 Prozent auf 312 Millionen Euro zu. Der Coronaeffekt sei für die Firma weniger schlimm ausgefallen als befürchtet, urteilte Analyst Georg Kanders vom Bankhaus Lampe. Trotz Verlusten im Hotelportfolio habe Aroundtown noch immer Bewertungsgewinne verbucht.

Zudem wagte die Firma eine Prognose und peilt für das Gesamtjahr ein operatives Ergebnis von 460 bis 485 Millionen Euro an. Das Ziel liege wegen des wegbrechenden Hotelgeschäftes deutlich unter den Erwartungen, hieß es bei den Analysten von Jefferies. Es drehe sich aber ohnehin alles um das Ergebnis im nächsten Jahr, da das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Jahr als außerordentliche und nicht wiederkehrende Belastung einstufe.

rtr