Es gibt drei Arten von Dividendenaktien, doch eine eignet sich in einer Rezession ganz besonders. Mit diesen Werten können Anleger deshalb am ehesten auf einen Werterhalt in der Krise hoffen.

Die Krise steht vor der Tür und viele Ökonomen befürchten 2023 eine Rezession. Doch mit Dividendenaktien sind Anleger schon in den vergangenen Monaten sehr gut gefahren, warum also auch nicht im neuen Jahr?

Um die richtigen Titel auszuwählen, muss man allerdings die drei Arten von Dividendenaktien kennen und wissen, welche davon in unruhigen Zeiten am besten performen.

1. Dividendenaktien mit rasantem Wachstum

Die erste Kategorie wären ganz klar die Dividendenwachstumswerte. Hier handelt es sich um profitable Unternehmen mit einer Menge Zukunftspotenzial, die ihre Ausschüttungen in den nächsten Jahren deutlich steigern könnten.

Klassische Beispiele für solche Werte sind etwa Microsoft oder der gesamte Halbleiter-Bereich. Allerdings bedeutet Wachstum auch immer Unsicherheit, weswegen diese Aktien in einer Rezession eher nicht die beste Wahl sind, um Anleger sicher durch die Krise zu bringen.


2. Aktien mit hohen Ausschüttungen

Eine weitere Kategorie wären die Hochdividendenwerte. Diese Cashcows zahlen aus dem aktuellen Geschäft heraus hohe Ausschüttungen. Das kann entweder an zu geringer Zukunftsfantasie oder an nicht nötigen Investitionen liegen.

Beispiele für diese Gruppe von Aktien wären AT&T, Unilever oder Altria. Allerdings können solche Werte in einem Wirtschaftsabschwung auch unerwartet in Schieflage geraten, selbst wenn diese schon seit Ewigkeiten am Markt sind. Dies erhöht auch das Risiko einer Dividendenkürzung.

Und auch diese 11 Aktien bringen allesamt mehr als 10 Prozent Dividendenrendite.

3. Dividendenaristokraten für die Ewigkeit

Doch die dritte und letzte Kategorie mag sich wohl am besten in solch schweren Zeiten eignen, nämlich die ewigen und langsam wachsenden Zahler. Oftmals handelt es sich hier um die klassischen Value-Werte oder sogar Dividendenaristokraten, die ihre Ausschüttungen stetig, aber nicht besonders stark anheben.

Hinter diesen konservativen Praktiken stehen meist auch ebensolche Geschäftsmodelle, die aber in einer Rezession meist Stabilität und Sicherheit bieten. Beispiele für derartige Werte wären eine Coca-Cola, PepsiCo oder Nestlé.

Übrigens: Die Aktien von Unilever, Nestle und PepsiCo befinden sich auch im BÖRSE ONLINE Agrar und Nahrung Index.

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