Der Vormarsch der Exchange Traded Funds (ETFs) geht auch in diesem Jahr weiter: Einer aktuellen Statistik der Deutschen Bank zufolge, stieg das Vermögen der in Europa, Asien/Pazifik und den USA verwalteten Passivprodukte bis zum 20. März 2015 um rund 175 Milliarden Euro auf 2,7 Billionen US-Dollar. Die Anzahl der einzelnen Produkte legte um 55 zu. Mit einem Volumen von gut zwei Billionen US-Dollar stellen die USA nach wie vor den weltweit größten ETF-Markt. Auf Platz zwei folgt - wenn auch abgeschlagen - Europa mit einem verwalteten Vermögen von 476,1 Milliarden US-Dollar (441,1 Milliarden Euro) vor Asien/Pazifik mit 218,3 Milliarden US-Dollar.
Diese drei großen Regionen generierten 2015 bisher Zuflüsse in Höhe von 88,7 Milliarden Euro. Mit 56,9 Milliarden US-Dollar machen die USA den Löwenanteil aus. Aber auch EU-Europa ist auf einem guten Weg: Diesen Produkten vertrauten Anleger 31,2 Milliarden US-Dollar an. Asien-ETFs liegen mit Zuflüssen von 555 Millionen US-Dollar abgeschlagen zurück.
Innerhalb Europas sind es vor allem Aktien-ETFs, die mit 322,6 Milliarden Euro den größten Teil des verwalteten Vermögens ausmachen. In Renten-ETFs liegen 102,1 Milliarden Euro und in Rohstoff-Produkten 14,8 Milliarden Euro. Das gesamte Europa-Vermögen von 441,1 Millionen Euro verteilt sich auf 1.437 ETFs - 19 mehr als zum Jahrsende 2014.
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